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sich mit seinem irgendwo gekauften
Takeaway ins grüne Gras und genießt
die frische Luft, die Sonne und den
Schatten der Bäume und schaut den
weißen Ibissen mit ihren langen,
schwarzen, krummen Schnäbeln zu,
die überall im Park herumlaufen und
nach Essensresten Ausschau halten.
Im Südteil des Parks liegt das
ANZAC War Memorial. Die Gedenk-
stätte im Art-déco-Stil von 1934 beher-
bergt eine kleine, kostenlose Ausstel-
lung über Australien im Krieg: alle
neun Konflikte zwischen 1885 und
1972 (9-16.30 Uhr, kostenlose Füh-
rungen um 11.30 und 13.30 Uhr). Hier
endet alljährlich die ANZAC-Day-Pa-
rade (s. u.: „Central Business District
und Zentrum: Martin Place“). Im Hyde
Park endet am 17. März die Parade
zum irischen Feiertag St. Patrick's Day,
wobei festlich grün gefärbtes Bier (die
Farbe Irlands) und Guinness in vielen
Pubs der Stadt ausgeschenkt wird.
Mitte 2009 wird der Südteil des
Parks um einen Brunnen reicher: Der
John Baptist Fountain datiert aus den
1860er Jahren und ist einer der ältes-
ten noch intakten Brunnen, die einst in
New South Wales gebaut wurden. Der
Brunnen und das Fundament wurden
in den vergangen Jahren restauriert.
Bis November 2008 war er Teil der
„Lost Gardens of Sydney“-Ausstellung
im Museum of Sydney.
Mitten im Nordteil des Hyde Park
hinter der U-Bahn-Station St. James
sprudelt der Archibald-Brunnen (36),
der im Andenken an den Ersten Welt-
krieg von dem französischen Bildhau-
er Francois Sicard 1932 gebaut wurde.
Great Synagogue (42)
Geht man vom ANZAC Memorial
zur Park Street, passiert man an der
Kreuzung von Bathurst Street mit Eli-
zabeth Street einen ägyptisch anmu-
tenden Obelisken. Er markiert die
höchste Stelle des Abwassersystems
der Stadt. Im Hintergrund befindet sich
die Great Synagogue von 1878, eine
Synagoge im byzantinischen Stil mit
neogotischen Elementen und einem
faszinierenden gotischen Rundfenster
mit radförmigen Verästelungen, wie
sie im Mittelalter bei jeder französi-
schen Kathedrale verwendet wurden.
Hier ist auch das AM Rosenblum Je-
wish Museum untergebracht mit ei-
ner Sammlung von typisch jüdischen
Textilien, rituellen Silberstücken und
Gemälden, sowie wechselnden Aus-
stellungen zum Thema Judentum. Die
Synagoge und das Museum kann man
nur als Teil der Führungen besichtigen
(Di und Do um 12 Uhr, Kosten: 5 $).
Downing Centre
Am südwestlichen Ende des Hyde
Parks fällt das Gebäude mit seinen gla-
sierten, gelbgrünen Fliesen an den Ein-
gängen zur CityRail-Station Museum
auf, das architektonisch an Bon Mar-
ché in Paris angelehnt ist. In dem lan-
ge Zeit ungenutzten Downing Centre
sind im 3. und 4. Stockwerk sind Ge-
richtssäle untergebracht und im Erdge-
schoss gibt es Ausststellungsräume. Es
wurde 1908 gebaut und beherbergte
bis zu seiner Schließung 1988 das re-
nommierte Warenhaus Mark Foy's
Department Store.
 
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