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Der Kraft des Wassers konnte nur widerstands-
fähiger Basalt trotzen. Wie steingewordene Ausru-
fezeichen stehen Felsnadeln im Caldera-Grund,
am berühmtesten ist der von den Ureinwohnern
als Heiligtum verehrte Roque Idafe.
Cumbre
Vom Rand der Caldera zieht sich der 1200 bis
1950 Meter hohe Gebirgszug der Cumbre in fast
gerader Linie südwärts. Oft liegt er in Wolken, die
von Nordost heranwehen, um auf der Westseite
gleich einem gigantischen „Wasserfall“ in die Tiefe
zu gleiten. Unterschieden wird zwischen der
Cumbre Nueva und der Cumbre Vieja. Der wall-
artige Kamm der Cumbre Nueva (Neuer Höhen-
rücken) ist vermutlich der Rest eines Riesenvul-
kans, dessen größter Teil im Meer versank. Er ist
mit dichtem Busch- und Kiefernwald bedeckt und
geht südlich des Picknickplatzes El Pilar in die
Cumbre Vieja (Alter Höhenrücken) über. Ihrem
Namen zum Trotz ist sie geologisch jüngeren Da-
tums, die über 100 Vulkane und Krater sind noch
nicht von Wasser und Wind zerfurcht.
Die letzten Ausbrüche fanden 1949 statt, als die
Vulkane Birigoyo, Hoyo Negro und San Juan
schwarze Lava spuckten. Bei Los Canarios bricht
die Cumbre Vieja jäh ab; über San Antonio und
Teneguía, die beiden jüngsten Vulkane, fällt die In-
sel zum Meer hin terrassenförmig ab.
Das Zentrum der Insel ist ein Paradies für Wande-
rer: Auf markierten Wegen kann man in den Kes-
sel hinabsteigen oder am oberen Rand der
Caldera entlang gehen, längs der Wetterscheide
der Cumbre spazieren oder ausgedehnte Wald-
touren unternehmen. Abgesehen von Los Brecitos
( Ö Wanderung 2) sind alle Tourenstartpunkte be-
quem mit dem Auto erreichbar, so der beliebte
Aussichtspunkt La Cumbrecita ( Ö Wanderung 1),
der Picknickplatz El Pilar ( Ö Wanderungen 6 und 7)
und das Observatorium am Roque de los Mucha-
chos ( Ö Wanderungen 14 und 15).
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