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Tijarafe
Tijarafe, das langgestreckte, hoch über dem Meer
thronende Bauerndorf, wurde erst vor wenigen
Jahren von Urlaubern „entdeckt“. Kontakt zu den
Einheimischen stellt sich leicht her, schnell wird
man ins Dorfleben integriert. Dazu findet man al-
les, was man braucht, entlang der Durchgangs-
straße: Banken, Läden und Bars. Oberhalb liegt
der Ortskern mit Kirche und Rathaus, unterhalb
befinden sich Gesundheitszentrum, Schule und
Polizei. Im Schatten von „Moby Dick“, einem am
Nordausgang aufgebockten Schiff von 1913, tref-
fen sich samstags die Jugendlichen, um mit Autos
und Mopeds in den „Szeneort“ Los Llanos auszu-
rücken.
Ortskern
Über die neu angelegte „Paradestraße“ geht es
zum Dorfplatz hinauf. Die um 1700 fertiggestellte
Iglesia Virgen de la Candelaria geht auf eine Ka-
pelle von 1515 zurück. Drinnen lohnt ein Blick auf
den barocken Hauptaltar. Dort steht eine anmuti-
ge, einen Meter große Marienskulptur mit Jesus-
kind, die laut Legende „das Licht in die Gemeinde
bringt“.
Schöne Beispiele für volkstümliche Architektur
findet man in der Calle 18 de Julio. Die Casa del
Maestro, das „Haus des Lehrers“, wurde in ein
kleines Ethnographisches Museum verwandelt
(Sa-So geschl.), das vor allem dem „Teufelsfest“
gewidmet ist: Masken, Figuren und Fotografien
veranschaulichen das schaurige Spektakel. Neben-
an bietet La Venta, ein musealer „Einkaufsladen“,
die kulinarischen Köstlichkeiten der Region an. Be-
sonders begehrt sind die aus Mandeln zubereite-
ten Süßigkeiten, z.B. almendrados (Mandelmakro-
nen) und bienmesabe (Mandelmus). Außerdem
gibt es Wein und Likör, Most und Marmelade.
Bade-
buchten
Zur romantisch gelegenen „Schmugglerbucht“
Porís de Candelaria führt eine asphaltierte, aber
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