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El Faro
Eine kurvenreiche Straße führt in gut zehn Kilome-
tern zu den beiden Leuchttürmen an der Südspit-
ze hinab. Der neue, rot-weiß gestrichene Turm (El
Faro) weist noch heute vorbeifahrenden Schiffen
den Weg. Der alte Turm blieb als Industriedenk-
mal erhalten und öffnet als „Interpretationszen-
trum des Meeresreservats La Palma“. Man be-
tritt einen diffus beleuchteten Raum und hört Wal-
gesang, während man hinabzusinken scheint und
die Decke die Untersicht auf ein Boot freigibt. Ein
Netz ist ausgeworfen, in dem sich ein Delfin ver-
fangen hat, zwischen Fischen treiben Müllstücke
umher. Derart eingestimmt, kann man sich an-
schließend zwei Filme anschauen. Einer berichtet
von der Schönheit des Meeres, der andere von
seiner Zerstörung.
Centro de Interpretación de la Reserva Marina de La
Palma, Carretera de la Costa-Faro s/n, Di-Sa 9-17 Uhr, im
Sommer länger.
Salinen
Von den Leuchttürmen führt ein Weg zu schach-
brettartigen Salzfeldern, wo das glitzernde „weiße
Gold“ mit dem Schwarz der Lavamauern kontras-
tiert. Mehrmals im Jahr wird es geerntet und vor
Ort verkauft: grobkörniges und gemahlenes, fein-
körniges Salz der Marke Sal Teneguía. Auch Fleur
de Sal, die „Blüte des Salzes“, d.h. die oberste Salz-
schicht, oft rosafarben und besonders reich an Mi-
neralien, wird in dekorativen Glasbehältern ange-
boten - nicht billig, aber deutlich günstiger als in
Deutschland ( Ö Exkurs).
Salinas de Fuencaliente, Carretera de la Costa-Faro 5,
Tel. 922411523, www.salinasdefuencaliente.com, Mo-Fr
9-17 Uhr.
Strände
Alle Strände des Südens sind über die Küsten-
straße erreichbar. Östlich des Leuchtturms er-
streckt sich die Playa del Faro, ein Kiesstrand mit
mächtig ausrollenden Wellen. Unter einem Fels-
überhang ducken sich Hütten, Möwen umkreisen
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