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Am 23. Juli ist die Bahn nach Philadelphia gut besetzt, in den Vororten sehen wir viele In-
dustrie- und Gewerbebrachen, Symbole des industriellen Niedergangs. Unwillkürlich muss
ich an das Lied „Streets of Philadelphia“ von Bruce Springsteen denken, in dem er über
dieses Thema singt. Wir verlassen die Bahn an der East Market Station und beziehen Quart-
ier im Radisson Plaza-Warwick Hotel.
Old City Philadelphia,
Pennsylvania: Quincy Street
Philadelphia. Diese Stadt dehnt sich weit hin längs dem rechten DelawareUfer aus. Sie ist
gross, ganz regelmässig angelegt, indem sich ihre langen, geraden Strassen rechtwinkelig
durchschneiden. Die Bauart des neueren Theils der Stadt ist schön, mit hohen eleganten
Backstein-Gebäuden, verziert nach englischer Art. In der Hitze hat man hier die Annehm-
lichkeit, dass Marquisen vor den Häusern ausgespannt werden, unter welchen man im
Schatten geht. Eine zweite vortreffliche Einrichtung ist die Wasserleitung, welche sprin-
gendes Wasser in alle Theile der Stadt vertheilt. Die auf den Delaware River rechtwinkelig
stossenden Strassen der Stadt, sind nach verschiedenen Baumarten benannt. Chesnut-street
ist ohne Zweifel die schönste, voll Leben und Verkehr; ein Theil derselben hat in ihrer
Mitte eine schattige Linden-Promenade, so wie man überhaupt in vielen Strassen Baum-
reihen findet. Die schönsten Laden füllen beinahe in ununterbrochener Reihe die Strassen,
und man findet hier alle Waaren und Produkte der entfernten Welttheile.
Philadelphia ist im Zentrum eine sehenswerte Stadt. Auf Höhe der Locust Street durchquer-
en wir ein Stadtviertel aus der Zeit um 1830. Wir kommen mit einem Herrn ins Gespräch,
der uns engagiert die Geschichte dieses Viertels schildert
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