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South Dakota: Badlands-
Nationalpark
vorstellen: auf der einen Seite das wilde schöne Land, auf der anderen Seite die immens
hohe Zahl seiner Bewohner, die auf Staatshilfe angewiesen sind. Hinter Scenic verlassen
wir auf dem Highway 44 die Badlands und reisen durch das Buffalo Gap National Grass-
land. Auf der Sage Creek Road fahre ich respektvoll an einer frei herumlaufenden Büffel-
herde vorbei. Auf einer Weide wimmelt es von Präriehunden, die die Besucher nicht aus
den Augen lassen.
In der Ferne sehen wir schon die dunklen Berge der Black Hills, die wie ein Irrtum der
Natur in den Himmel aufragen. Es geht stetig bergab, wir fahren am Fuße der Black Hills
durch trockenes Land. Die Temperaturen liegen bei 32 °C, was die Heizung im Bus nicht
davon abhält, auf Hochtouren zu arbeiten. Die Vororte von Rapid City sind geprägt durch
die bereits bekannten Gebrauchtwagenhändler. Für jede Automarke gibt es auch eine Re-
paraturwerkstatt. Wir beziehen Quartier im Budget Host Inn an der Mount Rushmore Road.
Das Hotel ist preiswert, für zwei Nächte zahlen wir umgerechnet 80 €. Einige Räume sind
als Appartements an Indianer vermietet.
Unseren Abendspaziergang machen wir in Rapid City Downtown. Der historische Kern ist
ansehnlich und gut erhalten. Weiße und indianische Jugendliche beleben das Straßenbild,
von den fast 70 000 Einwohnern sind über 12% indianischer Herkunft. Leider bettelt mich
ein Indianer an, seine Strategie ist mein (weißes) schlechtes Gewissen. Er kommt mir vor
wie ein Staubsaugervertreter.
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