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mit seinen Klubs, Kneipen und Trend-
shops auch Leute aus dem weiteren Um-
land an. Der Uni-Kreis ist Kreis 6 bzw.
Ober- und Unterstrass am Fuße des Zü-
richbergs, wo sowohl die Universität Zü-
rich als auch die Eidgenössische Techni-
sche Hochschule ETH Zürich liegen. Kreis
7 beinhaltet die einst unabhängigen Ge-
meinden Hottingen, Hirslanden und Witi-
kon im Osten der Stadt.
Beliebt, lebendig und sehenswert
ist Kreis 8 am rechten Zürichseeufer,
der den Namen Seefeld trägt. Mit sei-
ner Uferpromenade, dem Chinagarten,
Freibädern und vielen Restaurants bie-
tet dieser Kreis eine besonders hohe Le-
bensqualität. Die Kreise 9 (Altstetten,
Albisrieden), 10 (Höngg), 11 (Affoltern,
Oerlikon, Seebach) und 12 (Schwamen-
dingen) schließen das Stadtgebiet in ei-
nem nördlichen Halbkreis ab.
Verteilt auf diese 12 Stadtkreise le-
ben die rund 380.000 Zürcher und de-
cken, typisch Metropole, die ganze Brei-
te menschlicher Lebensmodelle und
Tätigkeiten ab. Als einer der wichtigs-
ten Finanzplätze der Erde gehen in Zü-
rich viele Banker ihren Geschäften nach,
ohne dass die Stadt aber im Schatten
von Banktürmen à la Wall Street, Frank-
furt oder London liegen würde. Tatsäch-
lich fügen sich die mächtig unterkeller-
ten Finanzinstitutionen Zürichs am Pa-
rade- und am Bürkliplatz harmonisch ins
Stadtbild ein.
Neben Geschäftsleuten und Börsia-
nern prägen die Intellektuellen, Künstler
und Studenten das Leben in der Stadt.
Mit insgesamt 20 Universitäten, Hoch-
schulen und Fachhochschulen in der Re-
gion ist Zürich das Wissenschaftszent-
rum der Schweiz. Über 50 Museen und
vor allem mehr als 100 Galerien sowie
die Theater- und Musiklandschaft erklä-
ren die vielen Kulturschaffenden in der
Stadt, die mit Fernseh- und Radiosen-
dern und vielen Verlagen auch eine tra-
ditionelle Medienstadt darstellt.
Dank großer Events wie des Züri
Fäschts oder der Street Parade (s. „Zur
richtigen Zeit am richtigen Ort“), aber
auch dank regelmäßig hochkarätiger
Sportveranstaltungen wird Zürich in In-
tervallen von Musik- und Spaßfreun-
den, Fans und Freaks aller Art über-
schwemmt. Zu diesen Zeiten kann man
kaum glauben, sich in der lustfeindlich-
puritanischen Stadt eines Zwingli zu be-
finden. Und gerade dann wird deutlich,
wie sehr Zürich seinem Klischee eines
Ortes, an dem sich alles nur ums Geld
dreht, entwachsen ist und auch Gegen-
sätze vereinigen kann.
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