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und auch ein Picknick mit Blick auf den
Fluss oder das prächtige Landesmuse-
um bietet sich an.
Wer sich nicht scheut, auch etwas au-
ßerhalb der Innenstadt nach grünen Oa-
sen zu suchen, dem sei die Parkanlage
Zürichhorn Ö empfohlen, die sich ent-
lang der rechten Seeseite erstreckt. An
schönen Wochenenden herrscht in der
Anlage geselliges Treiben: Auf der Ufer-
promenade wird flaniert, gejoggt, inli-
negeskated oder Rad gefahren, Stra-
ßenmusiker geben am Wegesrand ein
Ständchen. Auf den Wiesen sonnen sich
die Zürcher oder spielen Federball, gro-
ße Bäume sorgen für schattige Plätze.
Wer das Spektakel in den Sommermo-
naten scheut, dem bietet der Park auf-
grund seiner Weitläufigkeit genug Rück-
zugsmöglichkeiten und stille Flecken.
In den Park integriert ist außerdem der
Chinagarten ÷ , eine wunderschöne An-
lage, die die chinesische Stadt Kunming
1993 der Stadt Zürich schenkte. Hin-
ter der ziegelroten Mauer, die als Sym-
bol für die Trennung der äußeren, profa-
nen Welt von der künstlerischen, idealen
Welt im Garteninnern steht, öffnet sich
ein faszinierender Mikrokosmos chine-
sicher Gartenkunst. Kunstvoll gestalte-
te Wege führen vorbei an Pavillons und
kleinen Steinbergen, an einen mit Wei-
den gesäumten Teich, an Ginkgobäumen
und Bambus. Mitten im bunten Treiben
der großflächigen Parkanlage Zürichhorn
bietet der Chinagarten eine Oase medi-
tativer Stille und Ruhe. Die Zeit scheint
förmlich stillzustehen - ein besonderer
Ort zum Träumen.
Wer den See hinter sich lässt und
stadteinwärts läuft, stößt nach einigen
Minuten Fußmarsch auf den neuen Bota-
nischen Garten Ú . Das 50.000 m² große
Areal ist ein Erlebnis für alle Sinne: viel-
fältige Düfte und eine farbenprächtige,
teils exotische Pflanzenwelt. In der weit-
läufigen Freilandanlage sind die Pflanzen
ihren jeweiligen Lebensbereichen zuge-
ordnet. Im Frühlingsgarten blühen bunte
Frühlings- und Sommerblumen, im Mit-
telmeergarten duften prächtige Gewäch-
se um die Wette, während im Alpinum
Gebirgspflanzen verschiedener Konti-
nente bestaunt werden können. Dazwi-
schen liegen kleine Teiche und weitläufi-
ge Wiesen, auf denen es sich wunderbar
entspannen lässt. Ein Besuch des Gar-
tens lohnt zu jeder Jahreszeit.
Neben dem rechten Seeufer bietet
auch das linke Ufer herrliche Flecken,
um die Seele baumeln zu lassen und die
Natur zu genießen. Vom Bürkliplatz kom-
mend, stößt man zunächst auf den alten
wissenschaftlichen Gehölzgarten Arbore-
tum \ . Das äußerst beliebte Erholungs-
gelände wurde 1882 vom Ingenieur Ar-
nold Bürkli angelegt, an den ein Gedenk-
stein erinnert. Die viel besuchte Grün-
anlage besticht durch ihren Bestand an
seltenen exotischen Bäumen und Pflan-
zen und nicht zuletzt durch ihre schöne
Lage direkt am Zürichsee. Im Sommer
zieht es an den Wochenenden viele Zür-
cher mit ihren Familien auf das Gelände,
um auf den Wiesen zu picknicken oder
Federball zu spielen.
Wer sich weiter stadtauswärts bewegt,
stößt nach kurzer Zeit auf ein Highlight
Zürcher Landschaftskunst, den Belvoir-
park _ . Die Geschichte des Parks ist
eng mit der Familie Escher verbunden,
die auf dem Gelände 1831 eine klassi-
zistische Villa errichtete. Heinrich Escher
legte auch den Park an und ließ ihn ter-
rassenartig formen und mit exotischen
Bäumen bepflanzen. Seit 1901 ist die
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