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_ belvoirpark **
[k10]
R206 [K10] restaurant belvoirpark,
Seestr. 125 www.belvoirpark.ch, Tel.
044 2868811, Di.-Sa. 8-24 Uhr. Fei-
ne Sandwiches auch zum Mitnehmen
oder täglich wechselnde Spezialitäten
der französisch-schweizerischen Küche
werden von den Studenten der Hotel-
fachschule zubereitet und gereicht. Bei
schönem Wetter sitzt man draußen und
kann bei einem eiscafé den schönen
Baumbestand genießen. einen infor-
mativen einblick, der zugleich appetit
macht, gibt die Website, auf der auch
auszüge der Speisekarte zu finden sind.
Zwischen der Alfred-Escher-Strasse und
der Seestrasse gibt es eine wundervolle
Gelegenheit, um sich zur Gottfried-Keller-
Lektüre niederzulassen oder einfach
auszuspannen: den weiten, terrassenar-
tig angelegten Belvoirpark, einem Höhe-
punkt der Landschaftskunst in Zürich.
Dieser Park ist untrennbar mit der be-
rühmten Unternehmerfamilie Escher ver-
bunden, die sich 1831 auf dem Gelän-
de niederließ und darauf eine klassizisti-
sche Villa errichtete. Heinrich Escher war
der Hausherr und als solcher auch ver-
antwortlich für die Bepflanzung mit exoti-
schen Bäumen. Ab 1856 bewohnte Hein-
richs Sohn Alfred, der große Industrie- und
Finanzmagnat, das mondäne Domizil.
Seit 1901 ist die Anlage in Stadtbesitz
und für die Öffentlichkeit zugänglich. Den
Glanz der Escher-Epoche verspürt man in
der Villa noch heute und dank dem hier
untergebrachten Restaurant „Belvoir-
park“ (vgl. Kleine Pause) kann man sich
bei dieser kleinen Zeitreise auch noch
mit französisch-schweizerischen Gerich-
ten verwöhnen lassen. Besonders verlo-
ckend ist dieser Platz, der auch eine Ho-
telfachschule beherbergt, im Sommer,
wenn man auf der Terrasse oder im Gar-
tenbistro Platz nehmen und das herr-
schaftliche Panorama auf sich wirken
lassen kann.
µ Tram 7, Station: Brunaustrasse
` rieterpark **
[k10]
Auf der gegenüberliegenden Straßen-
seite vom Belvoirpark wartet mit dem
Rieterpark eine weitere Perle Zürcher
Gartenkunst. Er zählt zu den größten
und weitgehend original erhaltenen
Landschaftsparks des 19. Jahrhunderts
in Zürich.
Wie der Belvoirpark war auch der Rie-
terpark zunächst in Privatbesitz. 1857
ließ Otto Wesendonck eine spätklassi-
zistische Villa auf dem Gelände errich-
ten, die Villa Wesendonck, die heute das
Museum Rietberg (s. u.) beherbergt. Das
umliegende Gelände entwarf der Kunst-
gärtner Theodor Froebel, der den Park zu
einem Juwel Zürcher Landschaftsgärten
gestaltete.
Richard Wagner, dem Otto Wesen-
donck Obdach in seinem Gästehaus ge-
währte, liebte diese prächtige Anlage und
nutzte sie als Quelle der Inspiration. Auf
dem Grundstück entstanden einige sei-
ner großartigsten Werke, darunter „Tris-
tan und Isolde“ sowie die „Wesendonck-
Einer der Größten auf
massivem Sockel: Gottfried Keller
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