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ein echter Großstadt-Treff ist das
menüfoif (s. S. 45), was man schon an
dem pinkfarbenen Sonnenschirm vor
dem eingang erkennt. Die Farbe setzt
sich auch im innenraum fort, wo man zu
günstigen preisen iklämmti (Sandwiches)
und Pizzataschen serviert bekommt. Die
knappen Öffnungszeiten sind gewöh-
nungsbedürftig, aber die Preise entschä-
digen: ein Dosenbier und eine Pizzata-
sche gibts zusammen schon für 10 CHF.
R204 [i3] angkor, Giessereistr. 18,
www.restaurant-angkor.ch, Tel. 043
2052888, Mo.-So. 11.30-24 Uhr
(warme Küche bis 23 Uhr), Tram 4,
13, Station: escher-Wyss-Platz. Das
angkor verzaubert mit seiner atembe-
raubend schönen asiatischen Raum-
ästhetik. Wer will, nimmt hier auf einer
insel Platz und wird umschwommen
von dahingleitenden Koi-Karpfen. im
Sommer sitzt man vor dem Restaurant
und schaut auf den urbanen Turbinen-
platz. Doch nicht nur die ausstattung
und die aussicht sind empfehlenswert,
auch das essen ist Spitzenklasse.
Wer tolle Drinks und dabei noch ei-
nen Panoramablick über Zürich-West
genießen will, der geht in die Nietturm
Bar (s. S. 54), die sprichwörtlich über der
Schiffbau-Halle im verglasten ehemali-
gen Kranhebeturm schwebt.
µ Schiffbaustr. 6, www.schauspielhaus.ch,
Tram 4, 13, Station: escher-Wyss-Platz
dunklem Blau, während Bodenstrahler
die Birken gelb und blau färben.
µ Tram 4, 13, Station: escher-Wyss-Platz
Y puls 5 *
[i3]
X turbinenplatZ *
[i3]
Direkt an den Turbinenplatz grenzt Puls
5, ein 170 m langer und 60 m breiter
Gebäudekomplex. Das Areal gehörte
einst zur Escher-Sulzer-Wyss-Gruppe und
war ehedem eine Gießereihalle, in der
seit 1898 Eisen gegossen und weiterver-
arbeitet wurde. 1975 wurden die Hoch-
öfen dann ausgeschaltet und die Halle
wurde fast 30 Jahre lang als Lager- und
Werkstätte genutzt. Schließlich entschied
man sich, das Areal einer neuen Nut-
zungsform zuzuführen. Obwohl die Halle
nicht unter Denkmalschutz stand, ent-
schloss man sich trotzdem, zumindest
das Innenleben zu erhalten und dem
Komplex nur von außen eine neue Hülle
zu geben. Im Inneren bekommt man
einen Eindruck davon, wie es früher
hier ausgesehen haben könnte: In der
Das ehemalige Industriegelände ist mit
rund 14.000 m² der größte öffentliche
Platz der Stadt. Um an die industrielle
Vergangenheit des Platzes zu erinnern,
entschieden sich die Planer der Platzge-
staltung für Beton als Bodenbelag, da
die meisten Industrieareale aus diesem
Material bestehen. Es ist aber nicht der
Boden, der den Turbinenplatz so anzie-
hend macht, sondern die sich auf dem
Platz verteilenden Birken und Bänke, die
das Areal zu einem kleinen Erholungs-
raum inmitten des pulsierenden Viertels
machen.
Besonders stimmungsvoll wird es hier,
wenn der Abend anbricht. Dann wird der
Platz durch ein raffiniertes Lichtdesign
beleuchtet: Die Straßen erstrahlen in
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