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P ORTO A ZZURRO
Die Straße von Portoferraio führt schnurstracks
nach Porto Azzurro. Erst zum Ende hin wird es
leicht kurvig, und plötzlich hat man den Hafen
von Porto Azzurro vor Augen. Fast jedem entlockt
es in diesem Moment einen Laut der Bewunde-
rung. Die hohen, schroffen Felsen im Hintergrund
schaffen eine atemberaubende Kulisse. Sie beste-
hen hauptsächlich aus rotem Rhyolit (Jaspis), was
den Kontrast zur grünen Macchia und dem blauen
Meer noch einmal verstärkt. Im Vordergrund
strahlt der Hafen, in dem Segelschiffe und einige
Jachten neben Fischerbooten schaukeln, vielleicht
legt auch gerade eines der großen Fährschiffe an.
Mittelpunkt ist die lang gezogene Piazza Giaco-
mo Matteotti. Zu jeder Tageszeit ist Leben auf
der Piazza, besonders jedoch am Abend. Viele
Bänke laden dazu ein, sich auszuruhen und den
Flanierenden zuzusehen. In den Gässchen um die
Piazza findet man viele wunderschöne Straßen-
cafés, Bars, Restaurants, Spezialitäten- und Beklei-
dungsläden; nicht zu vergessen die Mineralienlä-
den, die hier so zahlreich wie in keinem anderen
Ort auf Elba sind.
Zur Rechten der Bucht erhebt sich etwas weiter
oberhalb die Festung San Giacomo, früher auch
„Fortezza Longone“ genannt. Sie beherbergt heu-
te immer noch ein Gefängnis und ist nicht zu be-
sichtigen. Der Besucher gelangt bis vor die gro-
ßen Mauern, wo es ein kleines Lädchen gibt, in
dem von den Gefängnisinsassen angefertigte Sou-
venirs wie Strick- und Töpferwaren verkauft wer-
den, allerdings etwas überteuert. Weitaus interes-
santer ist der Weg unterhalb der Festung, der am
Ende des Hafens beginnt und einige sehr schöne
Ausblicke bereithält. Geht man diesen Weg bis
zum Ende, so gelangt man in die Badebucht
Spiaggia di Barbarossa.
Auch wenn Porto Azzurro nicht über viele Ba-
demöglichkeiten verfügt, so ist es doch ein Ur-
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