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Zur heimischen Fauna auf den Inseln des Toskani-
schen Archipels zählen Wildkaninchen, Geckos,
Eidechsen und eine Vielzahl an Vögeln.
Vögel
Neben den Zugvögeln, die hier jährlich Station
machen, leben der Fasan, die Alpenbraunelle, das
Rote Rebhuhn und verschiedene Falken wie bei-
spielsweise der Wanderfalke ständig auf Elba. An
der Küste sind die Silbermöwe und die Korsische
Möwe verbreitet. Ihr bevorzugter Brutplatz ist an
der Ostküste der Calamita-Halbinsel.
Mönchs-
robben
In den Grotten bei Gorgona, Caparaia und Mon-
tecristo lebten einst auch die Mittelmeermönchs-
robben (Monachus monachus), die jedoch schon
lange nicht mehr gesehen wurden. Es heißt, sie
sind in Richtung Osten gezogen, weil dort die
Fischgründe noch reicher sind und es zudem ein-
facher ist, eine Höhle zu finden, in der sie unge-
stört ihre Jungen aufziehen können. Insgesamt soll
es weltweit nur noch 450 Mönchsrobben geben.
Wild-
schweine
und
Mufflons
In den 1960er Jahren siedelte man wegen der
Jagd das Mitteleuropäische Wildschwein auf Elba
an, in den 1970er Jahren holte man auch Mufflons
hierher. Sie haben keine natürlichen Feinde und
konnten sich so ungestört vermehren ( Ü Exkurs
„Wildes Leben und Naturschutz“). Besonders häu-
fig sind sie im Westen der Insel anzutreffen.
Schlangen
Auf Elba gibt es auch viele Schlangen, doch nur ei-
ne ist giftig: die Aspisviper, eine Art Kreuzotter,
die auf Elba und Montecristo vorkommt. Sie ist
sehr gut an dem zugespitzten, leicht nach oben
gewölbten Maul und dem dreieckigen Kopf zu er-
kennen. Typisch sind auch der platt gedrückte
Schwanz und die kleinen Kopfschuppen. Ihre Län-
ge im ausgewachsenen Zustand variiert zwischen
45 und 90 cm. Die Aspisviper ist normalerweise
 
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