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nen geprägten Vierteln. Alte Stadttei-
le wurden bzw. werden renoviert, die
Old Town neu belebt und die Wolken-
kratzerkulisse ist ein Hingucker. Das
„neue“ Toronto biedert sich nicht an,
wer sich aber auf Entdeckungstour
begibt, wird überrascht sein.
Einen spektakulären Ausblick über
Toronto und darüber hinaus bietet
sich vom CN Tow er É . Von hier be-
kommt man ein gutes Gefühl für die
Ausmaße der Stadt und ihre Lage di-
rekt am Lake Ontario. Dann heißt
es Abtauchen im Gewimmel des Ge-
schäftsviertels, des CBD (Central
Business District), mit seinen moder-
nen, aber auch historischen Bauten
wie der Union Sta tion Ñ oder dem
Fairmont Royal York Hotel Ò .
Toronto ist das Mekka des Eisho-
ckeysports, demnach sollte die beein-
druckende Hockey Hall of Fame Ó
auf dem Besichtigungsprogramm
nicht fehlen. Wer während der Spiel-
zeit in der Stadt ist, sollte den heimi-
schen Maple Leafs im Air Canada
Centre Ë zusehen. Architektonisch
sehenswert ist auch der SkyDome
(Rogers Centre) Ê , mit dem ersten
verschließbaren Dach der Welt längst
eines der Wahrzeichen der Stadt.
Im Zentrum der Innenstadt, die
sich bei schlechtem Wetter oder Hitze
auch unterirdisch via PATH (s. S. 44)
erkunden lässt, befindet sich ne-
ben Old und New City Hall Õ das
riesige Einkaufszentrum Eaton Cen-
tre Ö und daneben, an der Haupt-
achse Yonge Street × , der Yonge-
Dundas Square Ø . Dieser Platz ist
eine Art New Yorker Times Square en
miniature.
Im Westen der Innenstadt stößt
man auf eines der vibrierendsten und
hippsten Viertel: Queen West Ü . Da-
ran anschließend erstreckt sich der
Entertainment District Ý .
Im Osten pulsiert in Old Town
(s. S. 64) das Leben. Einst Kern der
ersten Siedlung namens York, mau-
serte sich die Altstadt um den St.
Lawrence Market  , einem der bes-
ten Viktualienmärkte der Welt, und
den Distillery Historic District Ä , ei-
ner renovierten alten Schnapsbren-
nerei, zu einem der angesagtesten
Teile der Stadt.
Lange Zeit vernachlässigt, mutiert
die Harbourfront Ì zunehmend zur
„guten Stube“ Torontos. Im Sommer
finden hier Feste und Konzerte statt,
in der Fort York National Historic
Site Í wird die Geschichte zu neu-
em Leben erweckt und im Exhibition
Place Î und Ontario Place Ï ver-
gnügen sich Familien. Wer der Hektik
des Stadtlebens entfliehen möchte,
hat mehrere Optionen: Am fotogens-
ten ist die Fahrt mit der Fähre hinü-
ber auf die Toronto Islands Ð . Hier
fühlt man sich nicht nur in eine ande-
Nahverkehr
Toronto ist in Nordamerika ne-
ben New York und Chicago in Sa-
chen Nahverkehr führend. Mit zwei
Haupt-U-Bahn-Linien, unzähligen
Straßenbahnen (Streetcars) und Bus-
sen erreicht man mühelos und billig
fast jede Ecke der Stadt (s. S. 110).
Gerade die Straßenbahnen - „Ride
the Rocket“ heißt das Motto der Ver-
kehrsbetriebe - machen Trips in die
Neighbourhoods einfach. Manch-
mal braucht man nicht einmal die
Linie zu wechseln, z. B. führt die
Nr. 501 entlang der Queen Street zu
den attraktiven Vierteln West Queen
West Ó , Queen West Ü , Old Town
(s. S. 64), Leslieville (s. S. 81) oder The
Beaches ÷ .
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