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Toronto für Kauflustige
re Welt versetzt, von hier ist auch der
Blick auf die Skyline der Stadt umwer-
fend. Zum anderen könnte man es
sich nach kurzer Tramfahrt im Viertel
The Beaches ÷ im Osten der Stadt
am Strand gemütlich machen.
Kunstfreunde kommen in der Stadt
voll auf ihre Kosten. Eine Spitzenposi-
tion nimmt das ROM (Royal Ontario
Museum) È ein, speziell seit es mit
einem spektakulären Anbau des Archi-
tekten Daniel Libeskind versehen wur-
de. Eine herausragende Sammlung
und dazu einen Gehry-Anbau hat auch
das Kunstmuseum AGO (Art Gallery of
Ontario) Ú zu bieten. Ungewöhnlich
ist die Casa Loma Í , ein Schloss, das
sich vor fast 100 Jahren der Chef der
Elektrizitätswerke hoch über der Stadt
errichten ließ. Weitere ungewöhnliche
und sehenswerte Museen sind das
Gardiner Museum of Ceramic Art É
oder das Bata Shoe Museum Ê .
Toronto ist eine Stadt der Neigh-
bourhoods (s. S. 77), eine Metro-
pole der unterschiedlichsten ethni-
schen und alternativen Stadtvier-
tel. Die Palette reicht von Old Town
(s. S. 64), dem noblen Einkaufsvier-
tel Bloor-Yorkville Ç und dem um-
triebigen Annex Ë über das Ho-
mosexuellenzentrum im Village Æ ,
Chinatown Ñ und das benachbar-
te alternative Zentrum Kensington
Market Ð bis hin zu ethnischen
Vierteln wie Greektown Õ , Little
Italy Ò oder Little India Ö und der
„Strandgemeinde“ Beaches ÷ . Der-
zeit besonders angesagte In-Viertel
sind West Queen West Ó , Queen
West Ü oder Leslieville (s. S. 81) so-
wie die Dundas Street West [J/K11].
West Queen West und Queen West
befinden sich am westlichen Ab-
schnitt der Queen Street. Queen West
liegt dem Stadtzentrum näher, West
Queen West ist weiter außerhalb.
Toronto gilt als wahres „shopper's
paradise“ - als Garten Eden für
Kauflustige. Denn egal, ob die Son-
ne glühendheiß auf den Asphalt he-
runterbrennt, es wie aus Kübeln
gießt oder ein winterlicher Schnee-
sturm durch die Stadt fegt - dank
des fast 30 km langen unterirdi-
schen Wegesystems PATH kann
man von all dem ungehindert durch
die Innenstadt bummeln. Zudem lo-
cken die einzelnen Viertel mit ganz
unterschiedlichen Schwerpunkten:
von Nobelboutiquen über ethnische
Shops bis zu ausgefallenen, hippen
Läden.
Einkaufsregionen
× [M11] Yonge Street: Die zentrale Nord-
Süd-Achse der Stadt ist besonders von
der Bloor Street bis zum Seeufer inter-
essant. Hier wechseln sich Billigläden,
Fast-Food-Ketten und Elektronikshops
ab, dazwischen Läden wie der World's
Biggest Bookstore (s. S. 18). Außerdem
steht hier mit dem Eaton Centre Ö die
größte Mall Torontos. Nördlich der Bloor
Street werden die Läden feiner.
Ç [M8] Yorkville mit der Hauptarterie
Bloor Street war einst ein alternatives
Zentrum der Hippies, ist heute aber tod-
schick und gediegen mit internationalen
Mode- und Designershops. Der Abschnitt
zwischen Church bzw. Yonge St. und Ave-
nue Rd. heißt „Mink Mile“ mit Shops wie
Holt Renfrew, Hermes, Tiffany oder Car-
tier, Harry Rosen oder Roots, dazu kom-
men renommierte Kunstgalerien und
noble Hotels. Das im Westen angren-
zende Viertel The Annex Ë ist wieder
„gewöhnlicher“ mit CD- und Bookstores,
Secondhandläden und Honest Ed's.
Ð [J10] Kensington Market ist ein bun-
tes Multikultiviertel, bekannt für „vin-
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