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Es ist eine lange Anreise durch
trockenes, stau-
biges Land.
Man durchfährt viele ärmlich wirken-
de Dörfer, die meist nur aus einfachen Holzhäu-
sern bestehen. Das Land ist äußerst karg und bie-
tet kaum Möglichkeiten für Landwirtschaft.
Es muss erwähnt werden, dass die gesamte Regi-
on Monte Christi als
Malariagebiet
gilt.
Sehenswertes
Monte Cristi ist ein
verschlafener Ort.
Die Stadt
wurde früh von den Spaniern gegründet. Nach
kurzer Zeit wurde sie aber zu Beginn des 17. Jahr-
hunderts aufgegeben, etwa 100 Jahre später von
Einwanderern aus aller Welt neu gegründet und
planmäßig streng symmetrisch angelegt. Aus die-
ser Zeit sind noch eine ganze Reihe
Kolonialhäu-
ser
vorhanden. So findet man noch heute recht
ansehnliche Häuser im viktorianischen Stil. Eine
der ganz wenigen lokalen Sehenswürdigkeiten ist
die große Uhr aus dem 19. Jahrhundert im Parque
Central, die ursprünglich aus Frankreich stammt.
Und noch eine Reminiszenz an Frankreich lässt
sich finden. Die Fensterrose über dem Hauptein-
gang der Kirche ist an die Pariser Notre-Dame-Kir-
che angelehnt.
Spezielle Sehenswürdigkeiten gibt es darüber
hinaus nicht, aber der zwei Kilometer entfernte
Strand
ist ein Ziel für Leute, die es mal etwas welt-
abgewandt mögen. Dem Strand sind die
Siete
Cayos,
die sieben Riffe vorgelagert, Fischer bieten
Bootexkursionen dorthin an, die nächstgelegene
der sieben Inselchen ist etwa 5 km entfernt. Es ist
zugleich die größte Insel mit 0,15 km
2
und heißt
El
Tercero
.
Am Strand liegt auch der
Hügel El Morro,
der
heute zum Gebiet eines Nationalparks gehört.
Diesem Berg vorgelagert befindet sich die winzige
Insel, die
Isla Cabra,
die einen schönen Strand
aufweist und auch von kleineren Booten ange-
steuert wird. Die Abfahrtsmole liegt an einem klei-