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Die erste spanische Siedlung
K olumbus landete auf seiner ersten Reise im De-
zember 1492 vor der nördlichen Küste des heu-
tigen Haiti. Dort lief sein Schiff Santa María auf ein
Riff und konnte nicht wieder flottgemacht werden.
Aus den Resten des Schiffes ließ er eine Siedlung
bauen, die er, da gerade der 26. Dezember war, La
Navidad (Weihnachten) taufte. Da nicht genügend
Platz auf dem verbliebenen Schiff für alle war, muss-
ten 39 Männer zurückbleiben. Sie sollten die Sied-
lung zu einer Festung ausbauen und die Stellung
halten, bis Kolumbus wieder zurückgekehrt war.
Elf Monate später, auf der zweiten Reise, fand Ko-
lumbus die Siedlung zerstört vor, alle 39 Mann wa-
ren getötet worden. Diese allererste Siedlung der
Neuen Welt wurde danach aufgegeben und verges-
sen. 1987 hat man den Platz wiedergefunden.
Kolumbus ließ dann 1493 eine neue Siedlung er-
richten, ca. 100 km weiter östlich. Dieser Ort erhielt
den Namen La Isabela, zu Ehren der spanischen
Königin Isabel la Católica. Heute wird La Isabela als
die erste europäische Siedlung in der Neuen Welt
angesehen. Die ungünstige Lage des Ortes und die
Nachricht, dass weit unten im Süden große Gold-
funde gemacht wurden, veranlasste den damaligen
Statthalter Bartolomé Colón (ein Bruder des Chris-
toph Kolumbus), die Siedlung 1496 aufzugeben. So
wurde im Süden das heutige Santo Domingo ge-
gründet, La Isabela geriet in Vergessenheit.
Monte Cristi
Monte Cristi befindet sich im äußersten Nordwes-
ten. Es kommen nicht viele Ausländer in diese ab-
gelegene Region, deshalb werden sie in der Gua-
gua eher als anderswo neugierig befragt. Eine völ-
lig neue Karibikseite gilt es zu entdecken.
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