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ter.“ Da gebe es Wege und Möglichkeiten, und in
New York leben Tausende von Dominikanern,
dort sei schon ein ganzer Stadtteil fest in domini-
kanischer Hand. Aber leider koste diese Reise viel
Geld, die ganze Familie müsse zusammenlegen.
Und illegal ist es sowieso.
Was wünscht sich Carlos für die Zukunft? Dass
es der Familie gut gehe und er mal ein kleines Ge-
schäft betreiben könne, aber bis dahin müsse er
noch einiges an Schmuck verkaufen. Sprach's und
machte sich mit seinem Koffer wieder auf den
Weg zum Strand.
Die Frau in der Gesellschaft
(Text von Peter Wegmüller, Hotelier in Palenque,
seit Jahren mit einer dominikanischen Ärztin ver-
heiratet)
Beim Hafen von Santo Domingo befindet sich das
sehr hohe Denkmal vom Sklavenbefreier Montesi-
no. Sollte hier jemals für die Frauen ein Denkmal
errichtet werden, dürfte es doppelt so hoch wer-
den. Die soziale und gesellschaftliche Bedeutung
der Dominikanerin hat speziell während der letz-
ten zehn Jahre sehr große Fortschritte gemacht.
In einem Land der Machos ist ein solcher bedeu-
tungsvoller Aufstieg nicht leicht, die Tüchtigsten
setzen sich gleichwohl durch.
Die Universitäten werden zur Hälfte von weibli-
chen Studierenden besucht, das deutet an, dass
Frauen in Zukunft noch verstärkt wichtige Positio-
nen besetzen werden. Das wäre auch demosko-
pisch zu rechtfertigen, beträgt der Frauenüber-
schuss im ganzen Land doch zwei Prozent.
Die Frauen sind selbstbewusst
 
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