Travel Reference
In-Depth Information
Weise ihr Geld. Sie kommen ja nicht, um die Tou-
risten zu ärgern, zu nerven. Wer hier nur zögerlich
abwinkt oder sich gar zunächst lange die Waren
anschaut, darf sich nicht wundern, wenn der
Händler nachsetzt. Übrigens, an manchen Hotel-
anlagen ist den Händlern der Zutritt zum Strand
verboten, so in Punta Cana, zumindest am Strand
vor den Hotels.
Taxi
Preise für Überlandfahrten in einem Taxi sind fest-
gelegt und werden auch öffentlich ausgehängt.
Trotzdem bleibt manchmal ein Spielraum zum
Handeln, aber nie vergessen, dass auch hier eine
Leistung ihren Preis hat. Ein Taxifahrer merkt sehr
schnell, ob echtes Interesse besteht oder nicht.
Wer handelt, muss seinem Gegenüber die Chan-
ce geben, sein Gesicht zu wahren und ihn „be-
gründen“ lassen, warum der Preis heute und auch
nur für einen selbst und niemanden sonst sinkt ...
Guagua
Wer in einer Guagua fährt, muss Kleingeld dabei-
haben. Sobald der Wagen voll ist, geht's los. Und
irgendwann wird der Kassierer das Fahrgeld ein-
fordern. Dazu spricht er der Reihe nach jeden
Fahrgast an. Man reicht einen Schein nach vorne,
der wandert durch alle Reihen und landet vorne
beim Kassierer. Sitzt ein Gringo dazwischen, muss
er natürlich mitmachen. Außerdem dauert es
manchmal, bis der Kassierer wechseln endlich
kann. Der an Effizienz gewöhnte Ausländer wird
dann schnell misstrauisch, glaubt (nach einiger
Zeit), dass man ihn wieder mal übers Ohr hauen
will. Aber meist kommt das Wechselgeld dann
doch zurückgewandert. Und wenn mal nicht? Ein-
fach beim Aussteigen den Kassierer daran erin-
nern, also die Hand aufhalten, kurz antippen und
nur sagen: el cambio, das Wechselgeld. Das reicht
meist, außerdem kann so niemand sein Gesicht
verlieren. Und sollte es doch ein Versuch gewesen
sein, ausgerechnet den Ausländer zu beschum-
meln, dann zeigt der sich souverän.
 
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