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Besuchermagnet ist aber die Biblio-
thek, verteilt auf zwei Säle, die man
nur hinter einer Absperrung bewun-
dern kann - damit Bücher, Folian-
ten und Wandfresken keinen Scha-
den nehmen. Im älteren und kleine-
ren Theologischen Saal (1721) sind
auch alte Globen aus der ersten Hälf-
te des 17. Jh. aufbewahrt. Der Philo-
sophische Saal (1782-84) erstreckt
sich über zwei Stockwerke. Das De-
ckenfresko des Wiener Malers Franz
Anton Maulbertsch (1794) illustriert
die Geschichte der Philosophie. Ins-
gesamt umfasst die Strahover Biblio-
thek mehr als 130.000 Bücher, Ma-
nuskripte und Erstschriften, darunter
eine Kopie des handgeschriebenen
Strahover Evangeliar aus dem 9. Jh.
µ
Strahovské nádvoří 1/132, Metro A:
Hradčanská, Straßenbahn 22, Halte-
stelle Pohořelec oder Metro A: Malos-
transká, danach zu Fuß zur Prager Burg
und Újezd, Tel. 233107711, ukstrahov@
volny.cz, www.strahovskyklaster.cz (auch
englische Version). Bibliothek: tägl.
außer 25.12. und Ostersonntag 9-12
und 13-17 Uhr, Eintritt 80 Kč. Fotogra-
fieren kostet extra. Bei einer größeren
Besucherzahl ist der Einlass begrenzt.
Gemäldegalerie und Konvent: tägl.
9-12.30 und 13-17 Uhr, Eintritt 60 Kč.
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laurenziberg
(petŘín)
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[D7]
Der 318 m hohe Berg am rechten
Moldauufer ist der Hausberg der Pra-
ger, den ganze Familien für einen
Sonntagsspaziergang und Liebes-
paare als Treffpunkt nutzen.
Vor allem am 1. Mai pilgern die
Verliebten Hand in Hand zum Denk-
mal des Dichters Karel Hynek Mácha
(1810-1836), der mit seinem Ge-
dicht „Mai“ eine Hymne auf die Lie-
be geschaffen hat. Die Paare küssen
sich vor seiner Statue - dadurch soll
ihre Liebe ewig dauern. Wahrzeichen
des Laurenzibergs ist der 63,5 m hohe
Aussichtsturm (Petřínská rozhledna),
eine fünfmal kleinere Kopie des Pari-
ser Eiffelturms. Er wurde 1891 für die
Prager Weltausstellung errichtet und
sein höchster Punkt liegt auf gleicher
Meereshöhe wie das französische
Vorbild. Wer die 299 Stufen erklom-
men hat, genießt einen fantastischen
