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kommunistischen Ära. Durch die Ein-
kaufspassage des Alfa-Palastes (Nr.
28) führt ein Weg in den abgeschie-
denen Franziskanergarten, in dem
die Prager sich gerne zwischen blü-
henden Rosensträuchern und Apfel-
bäumen entspannen.
Lucerna Music Bar
Jeden Freitag und Samstag finden
in der Lucerna Music Bar (s. S. 36)
in der Lucerna Passage Retrodis-
cos und Videopartys mit Musik der
1980er- und 1990er-Jahre statt.
Vor allem die Samstagspartys genie-
ßen unter den Fans geradezu Kultsta-
tus. Vodičkova 36, Tel. 224217101,
www.musicbar.cz.
 nationalmuseum
(nároDní muzeum) **
[J8]
In seiner fast 200 Jahre langen Ge-
schichte ist das monumentale Bau-
werk am oberen Ende des Wenzels-
platzes zur Zielscheibe von Luftan-
griffen und 1968 von Panzergranaten
der sowjetischen Armee geworden.
Die kommunistischen Stadtplaner
bauten direkt vor der Tür des Muse-
ums eine Autobahn.
Die Stadtautobahn schneidet den
Wenzelsplatz Á und das National-
museum voneinander ab. Dieses
„urbanistische Verbrechen“ soll bis
2014 beseitigt werden, versprechen
die Stadtplaner. Sie wollen die Straße
Alois Dryák und Bedřich Bendelmay-
er dieses Glanzstück des Jugend-
stils der „Prager Schule“. Gegenüber
liegt der Lucerna-Palast (Nr. 38) von
1912-1916 mit einer für diese Zeit
typischen verwinkelten Einkaufspas-
sage. Vom Balkon des Melantrich-Ge-
bäudes (Nr. 36) verkündeten am 26.
November 1989 der Dissident Václav
Havel und die Symbolfigur des Prager
Frühlings 1968, der ehemalige Par-
teichef Alexander Dubček, der jubeln-
den Menschenmenge das Ende der
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