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Mosaikbild „Huldigung Prags“ von Ka-
rel Špillar angebracht. Im Erdgeschoss
befinden sich ein Café (s. S. 26) und
das Restaurant Francouzská restau-
race (s. S. 31), im Souterrain eine ge-
pflegte Bierstube mit bunten Zeich-
nungen des tschechischen Künstlers
Mikoláš Aleš und bemalten Wandka-
cheln anderer Vertreter der Prager Se-
zession. Eine breite Treppe führt zum
beeindruckenden Smetana-Saal mit
seinen Deckenfresken, in dem klassi-
sche Konzerte und Bälle stattfinden.
In der Nachbarschaft stehen weite-
re Jugendstilbauten, das Hotel Paris
und Hotel Bohemia.
µ Náměstí Republiky 5, Tel. 222002111,
Metro B: Náměstí Republiky, Tel.
222002101, www.obecnidum.cz, tägl.
10-19 Uhr. Besichtigungen kann man
im Informationszentrum des Gemeinde-
hauses vereinbaren.
Restaurant Imperial
Auch wenn das Café-Restaurant
streng genommen nicht mehr in der
Altstadt liegt, erwähnen wir es hier,
weil es nur einen kurzen Fußweg vom
Pulverturm und Gemeindehaus ent-
fernt liegt. Die Geschichte des Cafés
reicht bis ins Jahr 1914 zurück, als
sich in ihm die Prager Avantgarde traf.
Die schöne Jugendstil-Wandkeramik
im Restaurantteil ist nicht der einzige
Grund, warum das Lokal unter Insi-
dern so beliebt ist. Viele Gäste kom-
men wegen der Kochkünste von
Zdeněk Pohlreich, des Chefkochs. Die
Küche bietet tschechische und inter-
nationale Gerichte zu eher hohen Prei-
sen, aber die Leistung stimmt. Ein Teil
des Restaurants dient als Café. Zum
Espresso oder Kaffee wird ein Krapfen
gratis gereicht - eine gute Tradition
aus der ersten Republik (s. S. 26).
Ë haus zur schWarzen
maDonna (Dům u Černé
matKy boží) *
[i6]
1997 war es soweit: Die bislang
umfangreichste Rekonstruktion eines
der prächtigsten Jugendstilgebäude
Prags wurde beendet. Das Haus am
Platz der Republik zählt zu den archi-
tektonischen Juwelen der Hauptstadt.
Es steht an historisch bedeutsamer
Stelle, an der vom Ende des 14. bis
Ende des 15. Jh. die böhmischen Kö-
nige residierten. Ende des 19. Jh.
wuchs der Wunsch nach einem reprä-
sentativen Haus des neuen selbstbe-
wussten tschechischen Bürgertums.
Viele Künstler der tschechischen Se-
zession haben sich an seiner Gestal-
tung 1905 bis 1911 beteiligt. An der
Ecke seiner Hauptfassade, die in eine
Kuppel gipfelt, ist im Bogengiebel ein
An der Ecke der Straße Celetná zum
Altstädter Ring Ì und Ovocný trh
steht ein viergeschossiges Haus mit
Das kubistische Haus zur
schwarzen Madonna
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