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jedoch Sandstürme das Vorwärtskom-
men und die Orientierung erschweren,
zumal die Pistenmarkierung hier lü-
ckenhaft ist.
Bei Km 46 erreichen wir Hvanngils-
Krókur. Wir fahren geradeaus auf der
F 261 weiter in Richtung Fljótshlíð.
Auch auf dieser Strecke müssen mehre-
re Gletscherflüsse durchfahren werden.
Die Flussarme der Bláfjallakvísl furten
wir bei Km 48. Durch die graue Sand-
und Lavawüste von Emstrur, in der wir
beim Hattafell (Km 57) erneut einen
Fluss furten müssen, erreichen wir beim
Grænafjall (Km 62) die Hütte von Mo-
sar. Nach der Brücke über das Markar-
fljót zweigt eine Piste ab, die am
1462 m hohen Tindfjallajökull vorbei
auf die F 210 führt (15 km). Auch auf
dieser Strecke sind mehrere tiefe Furten
zu bewältigen.
Wir fahren weiter in Richtung Süden.
Die Landschaft wird bergiger. Nach
15 km verlassen wir das Bergland. Wir
erreichen bei Km 77 die Gilsá, den gro-
ßen Gletscherfluss, der beim Tindfjalla-
jökull entspringt. Die Furt kann hier bis
zu 100 m breit sein. Im Flussbett hat die
Strömung oft mehrere oberschenkeltie-
fe Rinnen ausgewaschen. Die Piste ver-
läuft nach der Furt über dem breiten Tal
des Markarfljót weiter. Auf der gegen-
überliegenden Talseite können wir gut
die meist stark befahrene Piste F 249 ins
Þórsmörk erkennen. Darüber erhebt
sich der 1666 m hohe Eyjafjallajökull.
Der Fjallabaksvegur syðri bzw. die
F 261 mündet 10 km weiter beim Hof
Fljótsdalur in die Straße 261 ein, die
über Fljótshlíð nach Hvolsvöllur an der
Ringstraße führt.
Öldufellsleið F 232
Die 36 km lange Piste Öldufellsleið,
F 232, führt am Mýrdalsjökull entlang
westlich der Holmsá über Háalda und
am 818 m hohen Öldufell vorbei zur
Straße 209. Knapp 7 km nach der Ab-
zweigung von der F 210 erreichen wir
nach einer zügigen Fahrt durch den
schwarzen Lavasand das Öldufell, ei-
nen markanten, moosbewachsenen
Berg, der von einem Bach umflossen
wird. Unterhalb einer Furt gibt es einen
Wasserfall. Wir fahren dann am 771 m
hohen Berg Suðurkerlingarhnjúkur vor-
bei und sehen ins Tal der Blájallakvísl.
Nach 16 km erreichen wir den sehens-
werten Hólmsárfoss. Der Wasserfall ist
nur wenige Meter hoch, aber sehr breit
und in viele Arme unterteilt. Die großen
Gletscherflüsse Bláfellsá (km 20), Jö-
kulkvísl beim Sandfell (km 21) und Leirá
(km 34) sind überbrückt. Die Leirá
stürzt neben der Brücke in einen engen
Canyon. Kurz danach endet die schöne
Strecke bei Hrifumes an der Straße 209,
die uns wieder zurück zur Ringstraße
bringt.
Unterkunft N
Campingplätze in Hrífunes an der Straße
209 in Emstrur und in Hvolsvöllur sowie in
Þakgil nördlich von Vík (wildromantisch zwi-
schen den Gletschern gelegen!).
Zur Übernachtung in Hütten siehe Route
7G.
Schlafplätze in den Hütten von Emstrur
und Mosar müssen beim Ferðafélag Íslands
(Tel. 5682533) reserviert werden.
Jugendherberge, Fljótsdalur, Tel. 4878498.
Hólmsárfoss am Öldufell
 
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