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de 200 m³ trübes, graues Gletscher-
wasser 44 m in die Tiefe.
Eine halbe Stunde zu Fuß flussauf-
wärts kommt man zum Selfoss. Der
ausgetretene Pfad verläuft über die gro-
ben Felsen oberhalb des Canyons. Der
Selfoss ist zwar „nur“ 13 m hoch, er ist
aber deutlich breiter als der Dettifoss.
Seine Breite täuscht jedoch leicht, denn
das Wasser stürzt von allen Seiten in ei-
ne schmale, V-förmige Schlucht. Der
Wasserfall ist mindestens genauso ein-
drucksvoll und verblasst zu Unrecht ne-
ben seinem „großen Bruder“.
Fährt man auf der Straße 2 km weiter,
gelangt man zum Hafragilsfoss. 27 m
stürzt das Wasser hier in die Tiefe. Vom
Wasserfall hat man eine besonders gute
Sicht nach Norden in die tiefe und brei-
te Schlucht. Man sieht auch, wie ein
kleiner Bergbach in die Jökulsá á Fjöl-
lum mündet. Sein klares Wasser ohne
Gesteinsbeimengungen mischt sich mit
dem trüben Gletscherwasser. An dieser
Stelle fällt ein besonders schöner, pech-
schwarzer Felsen aus Obsidianlava auf,
der vom Wasser gerundet und glatt po-
liert wurde.
Im weiteren Verlauf gibt es auf der
Straße 864 einige sandige Abschnitte.
Nach 12 km zweigt links eine ausge-
schilderte Erdpiste (bei Nässe nur mit
Allradantrieb befahrbar) nach Forvöð
við Jökulsá ab. Die Piste endet nach
7 km auf einem Felsplateau. Eine 15-
minütige Wanderung bringt uns auf ei-
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