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Sonstiges 1
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ben der Kirche sind die Dichter Bjarni
Þórarensen (1786-1841) und Davíð Ste-
fánsson (1895-1964) begraben.
Zwei berühmte Isländer wurden in
Möðruvellir geboren. Jón Sveinsson,
besser bekannt als „Nonni“, kam hier
1857 zur Welt und verbrachte seine
Kindheit auf dem elterlichen Hof. Seine
Eindrücke verarbeitete er in seinen Kin-
derbüchern, als er von 1869 an in Aku-
reyri lebte. Hannes Hafstein (1881-
1922), der erste Ministerpräsident von
Island, lebte als Kind ebenfalls in
Möðruvellir.
In Gásir, an der Mündung der Hörgá
in den Eyjafjörður im Norden Akureyris,
wurden bemerkenswerte archäologi-
sche Bodenfunde gemacht. Hier befand
sich einmal die wichtigste mittelalterli-
che Handelsniederlassung von Nord-
island an einem Hafen, der Jahrhunder-
te lang von Bedeutung war. Von der
Zeit der Landnahme bis ins 16. Jh. wur-
de hier vor allem mit Schwefel und Ger-
falken gehandelt. Handwerk und Ge-
werbe wie Schwefelbrenner, Eisen- und
Kupferschmieden siedelten sich an. Es
ist geplant, Gásir als historischen Han-
delsort zu rekonstruieren (www.gasir.is).
Im Museum von Akureyri sind einige
Fundgegenstände ausgestellt.
Im weiteren Verlauf der Straße 82 liegt
rechter Hand der Bauernhof Stærri-Ár-
skógur in malerischer Umgebung. Die
Straße verläuft nun nahe am Eyjafjör-
ður. Zweigt man an der Bucht Arnar-
nesvík auf die parallel verlaufende Stra-
ße 812 ab, kann man in der flachen
Ebene Gálmaströnd weiter an der Küste
entlangfahren. Man gelangt hier nach
Hjalteyri mit seinem Leuchtturm. Nach
knapp 10 km trifft die 812 kurz vor
Möðruvellir wieder auf die Straße 82.
Möðruvellir
V,D2
Bereits 1296 befanden sich in Möðru-
vellir ein Augustinerkloster, ein Pfarr-
hof und die Residenz eines Amtsman-
nes. Bis zum 19. Jahrhundert war dieser
Ort ein geistliches und ein Verwaltungs-
zentrum. Die heutige Kirche ist für den
kleinen Ort recht groß geraten, sie fasst
250 Personen und wurde 1848 erbaut.
Das Altarbild im Kircheninnern wurde
ein Jahr nach einem Kirchenbrand von
dem dänischen Maler E. J. Lehmann
1866 kopiert. Das Original wurde zwar
von dem Maler Árngrímur Gislason aus
den Flammen gerettet, ging jedoch ver-
loren, so dass heute nur noch die Kopie
zu sehen ist. Zu den Kirchenschätzen
gehören zwei alte Bücher. Eines davon
ist die Kopie der Bibel von Bischof Guð-
brandur Þorláksson, die 1584 in Hólar
gedruckt wurde. Auf dem Friedhof ne-
Nach der Brücke über die Hörgá errei-
chen wir 2 km südlich des Flusses wie-
der die Ringstraße und sind nach kurzer
Fahrt in Akureyri (siehe nächste Route).
Der Weg dorthin führt durch einen
intensiv landwirtschaftlich genutzten
Landstrich.
 
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