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des 12. Jahrhunderts. Heute befindet
sie sich im Besitz des Nationalmuseums
in Reykjavík.
Auf der Straße 807 kommen wir auf
der östlichen Seite des Tals zurück nach
Dalvík.
chen Polarkreis; dieser teilt die Insel in
einen arktischen und einen subarkti-
schen Teil. Grímsey besteht überwie-
gend aus Klippen. Die Oberfläche der
Insel ist von Mooren und Gras bedeckt.
Benannt wurde sie nach ihrem ersten
Siedler, dem Wikinger
Grím,
der sich
zur Zeit der Landnahme hier niederließ.
In der „Heimskringla“ von
Snorri Sturlu-
son
kann man über Grímsey nachlesen:
Der norwegische König Olav wollte die
Insel von den Isländern geschenkt be-
kommen. Bischof
Guðmundur der Gute
suchte hier um Asyl nach. Doch seine
Feinde stellten ihm nach und ermorde-
ten ihn.
Als auf dem Festland Hungersnöte
wüteten, blieb die Insel weitgehend da-
von verschont, gab es doch Fisch, See-
Insel Grímsey
‡
VI,A1
Die 5,3 km² große Insel Grímsey, rund
2 km breit und 6 km lang, ist das
nörd-
lichste bewohnte Gebiet Islands.
Nur
die kleine unbewohnte Schäreninsel
Kolbeinsey befindet sich noch weiter im
Norden. Beide Inseln sind permanent
der starken Brandung ausgesetzt, die
die Felsen unaufhaltsam bearbeitet.
Grímsey ist
41 km vom Festland ent-
fernt
und liegt genau auf dem nördli-