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vík: mehr Lärm, mehr Autoabgase, grö-
ßere soziale Probleme und eine enor-
me Steigerung der Grundstückspreise
und Lebenshaltungskosten.
stelle Islands wurde in Reykjavík eröff-
net. Einige städtische Busse und Kom-
munalfahrzeuge fahren damit beson-
ders umweltfreundlich.
Die saubere Hauptstadt
Die Stadt kennen lernen
Grundsätzlich ist Reykjavík eine außer-
gewöhnlich saubere Stadt. Schornstei-
ne kennt man hier praktisch nicht - ge-
heizt wird bereits seit den 40er Jahren
des 20. Jahrhunderts mit geothermaler
Energie , die größtenteils aus dem Hoch-
temperaturgebiet Nesjavellir stammt.
Heute sind so gut wie alle Haushalte an
dieses Netz angeschlossen. Fast überall
lassen sich Brunnen bohren, mit denen
heißes Grundwasser gefasst werden
kann. Dieses Wasser wird auch im Spei-
cher auf dem Stadthügel Öskjuhlíð (vgl.
Exkurs „Die Perle auf dem Öskjulíð“)
gesammelt und fließt bei Bedarf zu den
Häusern. Darüber hinaus ist geother-
male Energie wesentlich kostengüns-
tiger. Die Isländer zahlen dafür in etwa
ein Zehntel dessen, was sie für Heizöl
ausgeben müssten. In den Gemeinden,
in denen die Bewohner nicht auf das
naturheiße Wasser zurückgreifen kön-
nen, gibt es Subventionen vom Staat.
Warmwasser nützen die Reykjavíker je-
doch nicht nur zum Heizen ihrer Häu-
ser und Pools. Sie leisten sich im Winter
auch den Luxus geheizter Straßen und
Gehwege, um so Glatteis vorzubeugen.
Die Trinkwasserversorgung der Stadt
wird durch Quellwasser gewährleistet,
das nicht einmal aufbereitet werden
muss. In den Flüssen des smogfreien
Reykjavík tummeln sich Forellen und
Lachse! Auch die erste Wasserstofftank-
Möglichkeiten, Reykjavík kennen zu ler-
nen, gibt es viele. Man kann sich zum
Beispiel einer organisierten Stadtrund-
fahrt anschließen, oder man erkundet
Teile der Hauptstadt zu Fuß. Das Zen-
trum Reykjavíks ist nicht so großräumig;
die wichtigsten Sehenswürdigkeiten lie-
gen relativ eng beieinander.
Vor einem Stadtrundgang empfiehlt
es sich, einen übersichtlichen Stadt-
plan (Map of Reykjavík) und einen Bus-
fahrplan (Reykjavík Bus Map) zu besor-
gen. Oft erhält man diesen kostenlos an
der Hotelrezeption, in Reisebüros oder
bei der Tourist-Information. Dort kann
man sich auch nach Öffnungszeiten
von Museen, Galerien, Kirchen und Ge-
schäften erkundigen.
Parkmöglichkeiten
In der Innenstadt gibt es nur Parkhäuser
und gebührenpflichtige Parkplätze, die
in drei Parkzonen unterteilt sind (blau-
es Schild Gjáld): Die Kurzparkzone P1
ist am teuersten, P2 und P3 sind billiger.
Eine Stunde Parken kostet ca. 150 ISK.
Abends und sonntags ist das Parken
kostenlos. Die meisten Parkplätze gibt
es in Richtung Hafen und Sæbraut. Wer
mit dem Auto in die Stadt kommt, kann
werktags 1 bis 2 km außerhalb der In-
nenstadt kostenlos parken (südlich und
westlich vom Stadtsee Tjörnin).
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