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dann nicht genau wissen, wer für den
speziellen Tisch zuständig ist.
Ein einfaches Menü (menu) besteht
meist aus drei Gängen: einer Vorspei-
se (hors-d'œuvre), z.B. Salat (salade)
oder Suppe (soupe), einem Hauptge-
richt, meist Fleisch (viande) oder Fisch
(poisson) mit Pommes Frites oder Reis
(riz), und einem dritten Gang, der
wahlweise aus einem Dessert, z.B. Eis
(glace), oder Käse (fromage) besteht.
Dazu gehört das Gedeck (couvert),
bestehend aus Baguette-Scheiben und
Wasser. Man rechne mit Kosten ab et-
wa 18, nach oben gibt es fast keine
Grenze. Man kann ein Menü mit ei-
nem Apéritif (z.B. einem Anisschnaps
mit Wasser, also Pastis, Ricard oder
Pernod) beginnen, mit Wein (vin) be-
gleiten und mit einem Digestif (z.B.
Cognac) und Kaffee beenden. Geträn-
ke kosten natürlich zusätzlich.
Neben dem Essen à la carte und
kompletten Menüs bieten Restaurants
um die Mittagszeit auch die preisgüns-
tigeren Tagesgerichte (plats du jour)
an, für um die 13. Ebenso ist ein
komplettes Menü in der Regel günsti-
ger als die freie Kombination . Die Prei-
se à la carte beginnen meist bei etwa
12 für das Hauptgericht.
In Pizzerien findet man ungefähr
das Angebot vor, das in den Pizzerien
Europas eben üblich ist. So gibt es ne-
ben Pizza auch Pasta, Salate und gele-
gentlich Fleischgerichte.
An dieser Stelle sei auf das Kulinari-
sche Glossar im Anhang hingewie-
sen, eine Wörterliste, die Speisekarten
verstehen hilft. Im R EISE K NOW -H OW
Verlag ist ein nützliches Büchlein zu
diesem Thema erschienen: „Franzö-
sisch kulinarisch“ aus der Reihe Kau-
derwelsch. Es erleichtert die Kommu-
nikation in Restaurant und Super-
markt.
Café
Das französische Café ist für Mittel-
europäer verwirrend. Sucht man ein
ruhiges Plätzchen für den Nachmit-
tagskaffee, so ist man hier falsch, denn
eigentlich handelt es sich beim Café
um eine Art Kneipe mit rustikaler
Speisekarte oder einfachen Snacks
sowie Erfrischungsgetränken. Ein ähnli-
ches Angebot hat das Bistro.
Bar
Dem Café ähnelt auch die Bar. Sie
hat nichts mit Nachtbars zu tun (in
kleinen Orten sind Bars oft nur tags-
über geöffnet), sondern ist eher eine
mehr oder weniger gemütliche Knei-
pe mit allerlei Kleinigkeiten auf der
Karte. Man trifft sich zwischendurch
zum Plausch an der Theke oder auf ei-
nen Pastis am Tisch. Üblicherweise
werden unterschiedliche Preise be-
rechnet, je nachdem, ob man an der
Theke (comptoir) oder am Tisch (salle)
Bei den ersten Sonnenstrahlen
im Frühjahr stellen die Gastronomen
ihre Tische nach draußen
 
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