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Comino
zahlreichen Wehrtürmen auf Malta
und Gozo ließ der Großmeister der
Johanniter, Alof de Wignacourt, 1618
auch Comino verstärken.
Für die Engländer mit ihren zahlrei-
chen, an Gewürzen reichen Kolonien
war Comino jedoch unbedeutend, die
Insel verödete und blieb bis in die jün-
gere Vergangenheit unbewohnt.
Nachdem eine verheerende Schwei-
nepest in den 1980er Jahren den ge-
samten Bestand Maltas vernichtete,
wurde auf Comino ein neuer Schwei-
ne-Zuchtbetrieb etabliert.
Gleichzeitig eröffnete ein deutsch-
schweizerisches Nobelhotel an der
Nordseite, sodass heute wieder - von
den Touristen abgesehen - rund 25
Menschen die Insel besiedeln.
Umschlag hinten
Mitten im Malta und Gozo trennen-
den Kanal Il-Flieãu (Gozo Channel)
liegt Comino, Maltas mit 2,8 km² dritt-
größte, verwaltungstechnisch zu Gozo
gehörende Insel. Ihr Name leitet sich
aus dem lateinischen Wort für Küm-
mel (Cuminum) ab, dem im Mittelalter
auf der Insel hauptsächlich wachsen-
den Gewürzstrauch.
Wie die großen Inseln des maltesi-
schen Archipels wurde auch Comino
schon zur Bronzezeit besiedelt, phö-
nizische und römische Grabfunde
deuten auf eine Fortsetzung der Be-
siedlung im Altertum hin. Im Zuge sei-
ner großen Verteidigungslinie mit
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