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entstand in seiner Grundform 1760 bis
1804, entscheidende Umbauten ge-
hen auf den örtlichen Priester M. Ca-
milleri zurück, der einige Jahre im Va-
tikan verbracht hatte und die Ortskir-
che prächtiger gestalten wollte. Er be-
auftragte 1904 Francesco Sciortino,
Bruder des berühmteren Antonio Sci-
ortino, mit der Erweiterung der Pfarr-
kirche um eine große Kuppel und Sei-
tentürme sowie mit der aufwendigen
Neugestaltung der Fassade. Bis 1914
waren die Arbeiten abgeschlossen.
Von Nadur aus sind zwei hübsche
Badebuchten in je etwa 2½ Kilome-
tern Entfernung zu erreichen. Über
den Vorort Bin Gemma (beschildert
„Bin Gemma - St. Blas“) führt eine Ne-
benstraße zur San Blas Bay, der viel-
leicht schönsten und ruhigsten Bade-
bucht auf Gozo. Der Sandstrand wird
wesentlich seltener besucht als das im
Sommer überlaufene Ramla. Selbst-
fahrer sollten ihr Fahrzeug in Bin Gem-
ma abstellen, da später keinerlei Park-
möglichkeit besteht.
Auch die nahe gelegene Daðlet
Qorrot Bay (zwischen Nadur und Bin
Gemma beschilderte Abzweigung
nach rechts) ist empfehlenswert, aber
nicht ganz so hübsch. Immerhin kann
man hier von einem vier Meter hohen
Felsen am unteren Ende des Treppen-
geländers ins Meer springen.
Die Felder rund um beide Buchten
sind nicht mit den üblichen Steinmau-
ern, sondern mit Schilfmatten abge-
trennt, was die Fruchtbarkeit der Ge-
gend unterstreicht.
Es gibt keine Busverbindungen zu den
Buchten, die Linien 42 und 43 halten am
Pjazza San Pietru u San Pawl vor der Pfarrkir-
che in Nadur.
Fußgänger gehen über die Triq San Ãwann
und Triq San Blas zur San Blas Bay bzw. auf
der Triq Daðlet Qorot zur Daðlet Qorot Bay.
Qala
['Ala]
Umschlag vorn/D2
Bei den meisten motorisierten Tages-
ausflüglern bildet Qala, das östlichste
Dorf der Insel, die letzte Station einer
Tour durch Gozo.
Von Nadur kommend, liegt an der
Hauptstraße die St.-Joseph-Pfarrkir-
che von 1872, wo auch die Busse 42
und 43 halten.
Als Ausflugsziel lockt der Aussichts-
punkt Hondoq ir-Rummien (Schild
„Hondoq“ folgen, aufpassen: die Schil-
der verwittern mehr und mehr). Auf
dem Weg dorthin (Triq Kunæizzjoni)
passiert man die Kapelle Sta. Imma-
culata aus dem 11. Jh.
Die Hondoq Bay selbst ist bei wei-
tem nicht so schön wie Ramla oder
gar San Blas, dafür besticht aber der
Blick über den Gozo-Channel nach
Comino. Im Sommer bietet dort ein
kleiner Kiosk etliche warme Snacks
und Getränke.
Als preiswerte Unterkunftsalternative zu
den Luxushotels von Mãarr bietet sich das
kleine St. Joseph Guesthouse (*), 131, Triq
Kuncizzjoni, Tel. 21556573, an (nahe Kirche).
Fünf Zimmer, insgesamt 14 Betten, zwei Per-
sonen zahlen 18 /Nacht.
Ehemaliges Fort Sta. Marija auf Comino
 
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