Travel Reference
In-Depth Information
Der eigentliche Schatz liegt im Hü-
gel darunter (an der Bushaltestelle die
breite Sackgasse hinauf), eine auf die
phönizische Zeit (1000-218 v. Chr.)
zurückgehende
Höhlenkirche.
Unter-
suchungen zufolge nutzten sowohl
Römer als auch Christen diese älteste
Gebetsstätte Maltas als Heiligtum. Der
Altarraum ist aus dem bloßen Fels ge-
hauen und zeigt noch heute deutlich
ein Muttergottes-Altarbild aus dem
späten 11. Jh. Auch die Johanniter nah-
men sich der Höhlenkirche ehrfurchts-
voll an und kleideten sie mit Ausnah-
me des Altarraumes aufwendig mit
Marmor aus. Sie beschenkten die Kir-
che mit Ordensgemälden (zu sehen in
der Sakristei) und pilgerten zu beson-
deren Anlässen von Valletta hierher
(geöffnet ab 16 Uhr).
Auf dem Außenweg von der Höh-
lenkirche zur Pfarrkirche kann man auf
der gegenüberliegenden Seite der
Straßenschlucht die
Felsenhöhlen
er-
kennen, in denen sich die Menschen
bei Piratenangriffen versteckten. Die
weiße
Paulus-Statue
im Fels wurde
aufgestellt, um den Apostel um Schutz
vor Plünderungen zu bitten.
ab buchen möchte, achte darauf, dass
es in Il Gðadira (Mellieða Bay) liegt.
Die größten
Attraktionen
liegen
außerhalb der Stadt, insbesondere
Mellieða Bay (
‡
Il Gðadira),
‡
Sweet-
haven (Popeye Village, Anchor Bay)
sowie die Wanderungen Anchor Bay -
Manikata - Golden Bay oder Xemxija
- Mellieða.
Sehenswertes
3
Im Ort ist hauptsächlich die
Pfarrkir-
che Sta. Marija
von Interesse. Dieses
auf dem Hügel thronende Gotteshaus
entstand erst 1948 und scheint auf
den ersten Blick keine Besonderheiten
außer seiner Lage aufzuweisen.
Unterkunft
N
In Mellieða selbst wohnen die wenigsten
Reisenden, schließlich will man ja auch zum
Strand (und der liegt knapp drei Kilometer
den Berg hinab (
‡
Gðadira). Im Ort selbst
gibt es hauptsächlich Vier-Sterne-Hotels, die
bevorzugt von älteren Reisegruppen fre-
quentiert zu werden scheinen.
Eine Ausnahme ist da das traditionelle und
stilvolle
Grand Hotel Mercure Coralia Sel-
mun Palace
(****), ein markantes, festungs-
ähnliches Gebäude ca. zwei Kilometer außer-
Die Pfarrkirche von Mellieða
