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In-Depth Information
Fest eingebaute Heckbetten werden
in größeren Reisemobilen in letzter Zeit
öfters erhöht angebracht, um darun-
ter Platz für eine riesige Heckgarage zu
schaffen. Der sehr guten Raumnutzung
steht dabei das Risiko der Hecklastig-
keit gegenüber. Fahrzeuge mit Heck-
garage sollten einen langen Radstand
und möglichst geringen Hecküberhang
haben und der Stauraum sollte mehr für
sperrige, aber weniger schwere Dinge
genutzt werden.
Grundrisse für
Kastenwagen
Beim Kastenwagen ist der Platz durch
die Serienkarosserie besonders knapp.
Er soll so ausgestattet sein, dass er auch
als Alltagsfahrzeug geeignet ist. Die gro-
ße Schiebetür ermöglicht bequemes Be-
laden und sollte möglichst nicht verbaut
werden.
räume unter dem Dach sollten nur für
Kleidung, Decken etc. genutzt werden.
Betten dürfen nicht zu kurz oder zu
schmal sein (am besten vorher probe-
liegen). Sie sollten sich nicht in glei-
cher Höhe mit einem Fenster befin-
den (Zugluft, Kälte, Beschädigung der
Rollos), sondern mindestens 30 cm tie-
fer und mindestens 50-80 cm von Lade-
geräten, Wechselrichtern u. Ä. entfernt
sein, deren elektromagnetisches Feld
zu Schlafstörungen führen kann. Kom-
fortable Betten haben einen Lattenrost,
Hinterlüftung und gute Matratzen wie
das Bett zu Hause. Diesen Komfort
können heute auch Hubbetten über der
Fahrkabine leisten.
Grundriss 1 - Kleinbus
Ein Kleinbus (z. B. VW T4 ; Ausbau
„California“), bietet Platz für ein allein
reisendes Paar, mit Schlafhochdach ggf.
auch noch für zwei kleine Kinder. Da
Bad und WC fehlen, eignet er sich be-
vorzugt für Wochenenden, Übernach-
tungen auf Campingplätzen oder für ein
anspruchsloses und naturnahes Leben.
Durch Ausziehen der Sitzbank und Ab-
klappen der Lehne entsteht eine Längs-
liegefläche für 2 Personen.
N Klassischer Grundriss für Pick-Up-Camper:
der Heckeinstieg (s. S. 53)
F Grundriss von einem Kleinbus (links)
und einem größeren Kastenwagen (rechts)
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