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Kinder im Wohnmobil sind nur
schwer anzubinden. Besser und sicherer
ist es allemal und wenn Sie es durchset-
zen können. Bestehen Sie darauf, dass
das Wohnmobil nur fährt, solange jeder
angegurtet ist. Trotzdem ist es immer
besser, in gemütlichem Tempo und sehr
vorausschauend zu fahren, sodass keine
plötzlichen Lenk- oder Bremsmanö-
ver erforderlich werden. Bedenken Sie
jedoch, dass alles nichts nützt, wenn
ein anderer Verkehrsteilnehmer Sie zu
einem raschen Manöver zwingt. Das
Risiko lässt sich nur verringern - nicht
ausschließen.
Unter „Normalbedingungen“ ist ein
modernes Wohnmobil auf der Strecke
zwar fast ebenso problemlos zu fahren
wie ein PKW, aber z. B. bei Seitenwind
(oder auch in engen Kurven) ändert sich
das Verhalten schon spürbar. Besonders
bei kurzzeitigem Windschatten (etwa
durch einen überholten LKW oder eine
Brücke) kann das Wohnmobil durch
seine große Angriffsfläche stark versetzt
werden. Und in engen Kurven verhält es
sich durch den höheren Schwerpunkt
anders als ein PKW mit tiefer Straßenla-
ge. Da hilft nur reduziertes Tempo und
vorausschauendes Fahren. Auch vor
Bahnübergängen unbedingt rechtzeitig
das Tempo drosseln, damit Ihr rollendes
Zuhause keine Bocksprünge macht, die
vor allem Passagiere im Heck (und das
Geschirr!) durch die Luft hüpfen lassen.
Der längere Radstand macht sich erst
bemerkbar, wenn Sie eine Abzweigung
verpasst haben und wenden müssen.
Wie mit dem PKW auf der Straße wen-
den - das geht nicht! Aber auf wenig
befahrenen Landstraßen reicht schon
der nächste Hofraum, Parkplatz oder
Feldweg. Blinker setzen, kurz dahinter
anhalten, rückwärts hineinstoßen und
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