Travel Reference
In-Depth Information
che die Funksignale brauchen, um den
Weg vom Satelliten bis zum Empfänger
zurückzulegen. Aus dieser Laufzeit und
der bekannten Geschwindigkeit der Sig-
nale (Lichtgeschwindigkeit) errechnet es
auf den Meter genau seine Entfernung
vom betreffenden Satelliten (Geschwin-
digkeit x Zeit = Entfernung). Da sich
Funksignale mit Lichtgeschwindigkeit
ausbreiten (vom Satelliten bis zur Erde
brauchen sie nur einige Hundertstelse-
kunden!), ist dafür eine äußerst präzise
Messung und Zeit-Synchronisation er-
forderlich.
Aus der Entfernung zu einem einzel-
nen Satelliten ergibt sich eine Kugel-
oberfläche im Raum, auf der alle Punkte
mit dieser Satellitenentfernung liegen.
Den Mittelpunkt der Kugel bildet der
Satellit, den Radius die errechnete Ent-
fernung zwischen Satellit und Empfän-
ger. Irgendwo auf der Kugeloberfläche
muss das Gerät sich also befinden. Um
die Lage eines Punktes in der Ebene zu
bestimmen, benötigt man zwei Bezugs-
richtungen: z. B. Länge und Breite oder
x-Wert und y-Wert. Um eine Position
im Raum zu fixieren, sind entsprechend
die Entfernungen zu drei bekannten
Punkten erforderlich: also drei Ku-
geloberflächen, die sich alle an einem
Punkt berühren. Eine auf zwei Dimen-
sionen projizierte Darstellung zeigt die
Abbildung unten.
Die Satellitensignale sind allerdings
sehr schwach. Um sie überhaupt emp-
fangen zu können, sollten sich zwi-
schen Satellit und Empfänger keine
Hindernisse befinden. In einem nicht
zu dichten Wald können die aktuell er-
hältlichen Geräte die Signale aber meist
trotzdem noch nutzen - in einem Park-
haus oder Tunnel hingegen nicht. Auch
in engen Straßenschluchten kann der
Empfang stark eingeschränkt sein. Die
Geräte rechnen bei Verlust des Satelli-
Empfänger
Satellit 1
Satellit 1
Satellit 2
Empfänger
Empfänger
Empfänger
Empfänger
Satellit 1
Empfänger
Satellit 2
Empfänger
Empfänger
Satellit 3
 
Search WWH ::




Custom Search