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ge die Sonne scheint) stets gleichmäßig
und schonend aufgeladen wird. Sobald
sie komplett geladen ist, unterbricht er
die Stromzufuhr, um ein Überladen zu
vermeiden. Bestehende Lademöglich-
keiten über das Ladegerät mit Netzan-
schluss und die Lichtmaschine bleiben
bestehen. Der Solarregler funktioniert
parallel dazu.
Eine spezielle Solarbatterie, wie man-
che sie empfehlen, ist nicht erforderlich,
der Solarregler kann jede Batterie auf-
laden. Ein Austausch der vorhandenen
Bordbatterie ist auch nicht erforderlich.
manche Hersteller gleich mit (z. B. Bütt-
ner Elektronik, siehe im Anhang dieses
Buches).
Größe der Anlage
Die Größe der Anlage ist u. a. vom Ver-
brauch, der Standzeit und den Wetter-
bedingungen abhängig. Im Sommer
reicht für Licht, Wasserpumpe und
Gebläse meist eine 75-W-Anlage. Im
Winter hingegen wird die gleiche Anla-
ge nur etwa ein Drittel der Strommen-
ge liefern, während sich der Verbrauch
mindestens verdoppelt. Falls Sie zudem
stärkere Verbraucher wie ein Kompres-
sor-Kühlgerät betreiben wollen, sollten
Sie eine 150-W-Anlage wählen. Und um
den bei Sonnenschein erzeugten Strom
speichern zu können, ist für die 75-W-
Anlage eine 100-Ah-Batterie zu empfeh-
len und bei 150 Watt entsprechend 200
Ah. Aber selbst wenn der Solarstrom
nicht ausreicht, um wirklich ganz autark
zu sein, so kann er doch die Standzeit
erheblich verlängern.
Unkomplizierter Einbau
Die Solaranlage für Reisefahrzeuge
funktioniert zwar wie eine stationäre
Anlage zu Hause, muss aber im mobi-
len Einsatz besondere Anforderungen
erfüllen. Daher haben verschiedene Fir-
men spezielle Anlagen für Reisemobile
entwickelt. Die einfachste Lösung sind
dabei Komplett-Sets, die vom Solarmo-
dul über Verkabelung, Regler und Be-
festigungsmaterial alles enthalten. Die-
se Module überzeugen durch eine sehr
hohe Lebensdauer, sodass manche Her-
steller eine Leistungsgarantie von über
20 Jahren geben. Halbwegs geschickte
Heimwerker können solche Anlagen
selbst installieren. Die Module werden
entweder an aufgeklebten Halterungen
befestigt oder flächig verklebt. Letztere
punkten durch minimale Aufbauhöhe
und Begehbarkeit, verlieren aber durch
fehlende Hinterlüftung etwas an Leis-
tung und können bei Fahrzeugwechsel
kaum mitgenommen werden. Auch
eine solide und absolut dichte Kabel-
durchführung zum Innenraum liefern
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