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,, a , b
a , b , c , d
c , d ,,
1
a
b c
d
Abbildung 14.6: Die Trapezfunktionen ,, a , b , a , b , c , d und c , d ,,
µ
1
[ µ ]
Abbildung 14.7: Die -Niveaumenge oder der -Schnitt [ µ ] der Fuzzy-Menge µ
bezeichnet man als vertikale Sicht .EineandereMöglichkeit,Fuzzy-Mengenzube-
schreiben, bietet die horizontale Sicht ,beidermanfürjedenWert aus dem Ein-
heitsintervall die Menge der Elemente betrachtet, die einen Zugehörigkeitsgrad von
mindestens zur Fuzzy-Menge besitzen.
Definition 14.2 Es sei µ F( X ) eine Fuzzy-Menge der Grundmenge X und es sei 0
1 .Die(gewöhnliche)Menge
[ µ ] = { x X | µ ( x ) }
heißt - Niveaumenge oder - Schnitt der Fuzzy-Menge µ .
Abbildung 14.7 zeigt den -Schnitt [ µ ] der Fuzzy-Menge µ für den Fall, dass µ
eine Trapezfunktion ist. Der -Schnitt ist dann ein abgeschlossenes Intervall. Für be-
liebige Fuzzy-Mengen gilt weiterhin, dass eine Fuzzy-Menge über den reellen Zah-
len genau dann konvex ist, wenn alle ihre Niveaumengen Intervalle sind. In Abbil-
dung 14.8 ist der aus zwei disjunkten Intervallen bestehende -Schnitt einer nicht-
konvexen Fuzzy-Menge dargestellt.
Eine wichtige Eigenschaft der Niveaumengen einer Fuzzy-Menge ist, dass sie die
Fuzzy-Menge eindeutig charakterisieren. Kennt man die Niveaumengen [ µ ] einer
Fuzzy-Menge µ für alle [ 0, 1 ] ,solässtsichderZugehörigkeitsgrad µ ( x ) eines
beliebigen Elementes x zu µ durch die Formel
µ ( x )= sup
[ 0, 1 ]
| x [ µ ]
(14.1)
bestimmen. Geometrisch bedeutet dies, dass eine Fuzzy-Menge die obere Einhüllen-
de ihrer Niveaumengen ist.
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