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dische Waren wie Früchte, Gewürze, Kafee, Tabak und Wein wurden
von hier ins ganze Land transportiert. Den roten Anstrich erhielten
die schwarz gedeckten Häuser erst Ende des 18. Jh.s., als König Gus-
tav III. von Schweden nach Porvoo reiste. Der neue Anstrich sollte
ihm einen freundlicheren Anblick bereiten; nebenbei bot er einen
idealen Schutz gegen Witterungseinlüsse. Heute beinden sich hier
Wohn- und Lagerräume.
Von der großen Brücke (Mannerheiminkatu) über den Porvoonjoki
bietet sich die schönste
Große Brücke
auf die Ufermagazine mit der Alt-
stadt Porvoos und der Kirche im Hintergrund.
Aussicht
UMGEBUNG VON PORVOO
Im Süden der Stadt erstreckt sich ein reizvoller Schärengürtel, in des-
sen geschützter Lage die lange Bootsbautradition geplegt wird.
Schärengürtel
Im Landesinneren gibt es zahlreiche alte Herrensitze und große Bau-
ernhöfe, die z. T. aus dem 14. Jh. stammen und sich meist in Privat-
besitz beinden. Etwa 7 km südlich von Porvoo liegt der alte herr-
schatliche
Die Gutshöfe
Haikko,
Sannäs und
Virvik
, auf dem der Maler Albert Edelfelt mehr
als 20 Jahre lang seine arbeitsreichen Sommer verbrachte. Heute ist
das Hauptgebäude des Gutes Mittelpunkt einer noblen Ferienanlage
mit Kongresszentrum und Spa. Etwa 10 km nordöstlich liegt der
1836 / 1837 erbaute, denkmalgeschützte
Gutshof Haikko
, der als ein
Gutshof Sannäs
Kongresszentrum dient, während das am Meer gelegene
Gut Virvik
ein Ziel für Wanderer und Golfspieler ist.
An der Straße Nr. 55, die von Por-
voo in nördlicher Richtung nach
Lahti führt, folgt man nach 26 Kilo-
metern bei Korttia dem Hinweis-
schild
Mit dem Schif nach Porvoo
Von Mitte Mai bis Anfang Sep-
tember legt das 1912 in Helsinki
gebaute Dampfschiff »J. L. Rune-
berg« jeden Tag um 10.00 Uhr
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nach Porvoo ab. Die kleine See-
reise dauert ca. 3½ Std., die Rück-
fahrt nach Helsinki erfolgt dann
um 16.00 Uhr.
Die einfache Fahrt kostet für
einen Erwachsenen 27 €, für ein
Kind 13,50 €, hin und zurück geht
es für 39 € bzw. 19,50 €.
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. Dieser Aus-
druck bedeutet auf Deutsch »Des
Teufels Butterfass« und bezeichnet
ein Feld von etwa zwei Dutzend
Gletschermühlen
Hiidenkirnu
unterschiedli-
cher Größe. Diese Löcher sind bis
zu zehn Meter tief in den Granit ge-
fräst. Sie sind am Ende der letzten
Eiszeit vor zirka 10 000 Jahren ent-
standen, als abließende Schmelz-
wässer kreisförmige Kolke schufen,
die von herumwirbelndem Kies und
Geröll ausgeschabt wurden.
 
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