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Die Glashütte von Annenwalde
Annenwalde 28, www.glashuette-
annenwalde.de, Tel. 03987 20 02 50,
Di- So und Fei 11-17 Uhr
Westlich von Templin besticht der alte
Kolonistenort Annenwalde mit schö-
nen Siedlerhäusern aus früheren Jahr-
hunderten und einer schönen Dorfkir-
che, die 1835 unter Mitwirkung von
Karl Friedrich Schinkel entstand. Von
hier führt eine prächtige Allee nach
Densow, wo die Glashütte Annen-
walde das Tor zum Naturpark Ucker-
märkische Seen bildet. 1754 hatte hier
ein mecklenburgischer Glasmacher
seine grüne Waldglashütte errichtet.
Bis 1865 wurde hier Glas produziert,
heute arbeitet in dem neu errichteten
Glashaus der Bildhauer Werner Kothe
mit der sogenannten Fusing-Technik.
Neben Führungen werden Kreativ-
kurse angeboten, in denen Besucher
u. a. Schmuck entwerfen können.
fast ein Wunder ist, dass sich nicht nur
die mittelalterliche Stadtmauer, son-
dern auch die Fachwerkbebauung im
rechtwinkligen Stadtgrundriss erhal-
ten hat. Nur das barocke Rathaus von
1750 musste nach einem Brand und
weiteren Beschädigungen im Zweiten
Weltkrieg wieder aufgebaut werden.
Den Stadtrundgang beginnt man
am besten am Berliner Tor (Mo-So
11-17 Uhr) am südlichen Teil der Stadt-
mauer, in dem es eine Dauerausstel-
lung über Natur und Geschichte der
Uckermark zu sehen gibt. Im nördlich
gelegenen Prenzlauer Tor beleuchtet
dagegen das Stadt- und Regionalmu-
seum (Mai-Sept. Di-Fr 10- 17, Sa, So
13-17, Mo-Fr 10-16, Sa, So, Fei 13-15
Uhr) das Leben der früheren Bauern
und Schiffer. Gleich neben dem Berli-
ner Tor steht die St . Georgenkapelle
aus dem 14. Jh., ein gotischer Back-
steinbau mit schönem Kreuzrippenge-
wölbe und spätgotischem Schnitzaltar.
Von hier aus sind es nur ein paar
Schritte zum quadratischen Markt mit
dem barocken Rathaus. Um die Mitte
des 18. Jh. erbaut, erstrahlt der stolze
Bau mit seiner terrakottafarbenen Fas-
sade, Walmdach und Dachtürmchen
heute wieder in neuem Glanz.
Einen Block weiter, zwischen Müh-
len- und Martin-Luther-Straße, hat die
ebenfalls barocke Stadtkirche St. Mag-
dalenen die Jahrhunderte überdauert.
1745-1749 nach dem großen Stadt-
brand erbaut, ragt über dem barocken
Putzbau ein Turm mit kupferbeschlage-
ner Laterne und Haube hervor. Einen
Besuch lohnt auch das Akzisehaus am
Neuen Tor. 1768 wurde es auf Befehl
Friedrichs des Großen errichtet, damit
der Torschreiber hier Zölle auf Waren
erhebt. Was die stadt besonders reizvoll
macht, sind die fünf Seen, die rund um
die Altstadt zum Baden, Kanufahren
oder Fünf-Seen-Rundfahrten mit dem
Fahrgastschiff einladen.
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