Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten
gehen unmittelbar über in die Einrichtung der
Baustelle. Bei der Einrichtung der Baustelle
muss versucht werden, die folgenden Ziele zu
erreichen:
- störungsfreier Ablauf des Auftrags, mög-
lichst keine Behinderungen;
- unfallfreies Arbeiten;
- günstige An- und Abfahrt sowie Anliefe-
rung;
- übersichtliche und diebstahlsichere Lage-
rung;
- kurze Pausenwege und günstige soziale
Verhältnisse auf der Baustelle;
- umweltschonendes Arbeiten und Verhalten.
(Vergl. dazu Bilder 3. 4 und 3. 5)
Vor der Einrichtung der Baustelle sollten in
einem Ortstermin alle noch offenen Fragen
geklärt und alle für den Arbeitsbeginn nötigen
technischen Einzelheiten (Höhen, Fluchten
usw.) vereinbart werden. An diesem Termin
nehmen alle Beteiligten teil.
Lagerplatz. Der Auftragnehmer wird danach
zuerst Unterkünfte, Mannschaftswagen, Contai-
ner, Toiletten usw. aufstellen und installieren.
Bei jeder längerfristigen Baustelle wird er einen
Lagerplatz für Baustoffe, Fertigteile, Maschinen
und Geräte einrichten und möglichst einbruchsi-
cher umzäunen ( 3. 5). Zwei große Tore müssen
eine bequeme Durchfahrt für anliefernde Lkw
gestatten. Meist sind Strom- und Wasseran-
schluss wünschenswert. Um Leerlauf und un-
nötige Wege zu vermeiden, geht die Anliefe-
rung von Baustoffen, Werkzeugen und Geräten
nach einer Checkliste vor sich.
Absperrung und Beschilderung der Baustel-
le nach den in Abschn. 3.2 dargestellten
Grundsätzen und Beispielen sollten erst unmit-
telbar vor Beginn der Bauarbeiten vorgenommen
werden. Ist die Baustelle für Anlieferer und
Besucher schwer zu finden, beschildert man
den Weg. Zumindest auf die richtige Abfahrt
von Hauptverkehrsstraßen weist man hin.
3
3. 3
a) Bauzeitenplan als Balkenplan: Die
wesentlichsten Arbeiten sind als
Balken in ihrer Dauer (in Wochen)
dargestellt.
3. 3
b) Bauzeitenplan als Zeit-Weg-
Diagramm: Die Arbeiten der einzel-
nen (oder wesentlichsten) Positio-
nen sind, bezogen auf die Baustelle
(Anfang und Ende bzw. Station),
nach ihrer Dauer in Arbeitstagen
(AT) dargestellt. Ein Gerätebedarfs-
plan mit Einsatzzeit ist zugeordnet.
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