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4.
8.31 Nomogramm zur Ermittlung der möglichen Zugabemenge von Asphaltgranulat für Asphalt-
deck- und -binderschichten (für Asphalttragschichten gibt es ein anderes Nomogramm)
Beispiel für die Bestimmung der Zugabemenge
von Asphaltgranulat für ein Binderschicht-
mischgut:
Aus 5 Proben müssen 5-mal
- der Erweichungspunkt
- Ring und Kugel,
- der Bindemittelgehalt,
- der Fülleranteil <0,063 mm,
- der Kornanteil 0,063 bis 2 mm
- und der Kornanteil > 2 mm
bestimmt werden.
Die Differenz höchster/niedrigster Wert =
Spannweite wird jeweils im Nomogramm an der
Ordinate angetragen, der höchstliegende Wert
führt dann zur möglichen Zugabemenge an As-
phaltgranulat, hier 30 %.
gutarten und -sorten nach ZTV Asphalt herge-
stellt werden (Tabelle 4.8.5):
- Asphaltbeton AC für Bauklassen II bis VI
und für alle Wege (
4
.8.5.1)
- Splittmastixasphalt vorwiegend für die
Bauklassen SV und I bis III (
4
.8.5.2)
- Gussasphalt vorwiegend für die Bauklassen
SV und I bis III (
4
.8.5.3)
- Offenporiger Asphalt für die Bauklassen
SV und I bis III
4
.8.5.4)
Aus diesem Angebot an Mischgütern kann für
die unterschiedlichen Ansprüche jeweils ein
zweckmäßiges und sinnvolles Mischgut ge-
wählt werden.
4.8.5.1 Der Asphaltbeton
(AC = Asphalt Concrete) für den Heißeinbau
ist aus einer abgestuften Körnung (Diagramm
4
.8.32) zusammengesetzt, die mit einem Stra-
ßenbaubitumen oder einem polymermodifizier-
4.8.5 Die Asphaltdeckschicht
Die Asphaltdeckschicht kann mit unterschied-
licher Zielsetzung aus verschiedenen Misch-