Civil Engineering Reference
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T abelle 4. 6.66 Vergleich der ungebundenen und gebundenen Pflasterbauweise
Ungebundene „flexible“ Bauweise
= Regelbauweise
Gebundene „starre“ Bauweise
= Sonderbauweise
Regelwerke
ZTV Pflaster-StB 06
M FP 1 (Merkblatt für Flächenbefestigungen mit
Pflasterdecken und Plattenbelägen,Teil1 Regelbau-
weise) DIN 18318 (Verkehrswegebauarbeiten;
Pflasterdecken, Plattenbeläge) TL Pflaster-StB 06
Arbeitspapier Flächenbefestigungen mit Pflas-
terdecken und Plattenbelägen in gebundener
Ausführung ZTV Fug-StB 01 (Zusätzliche Tech-
nische Vertragsbedingungen…für Fugen in
Verkehrsflächen)
Tragschichten
Tragschichten ohne Bindemittel nach ZTV SoB-StB;
wasserdurchlässige Asphalttragschichten; Dränbeton-
tragschichten
Tragschichten ohne Bindemittel nach ZTV SoB-StB;
Dränbetontragschichten (nach DBT);
Wasserdurchlässige Asphalttragschichten;
Bettung
Baustoffgemische 0/4, 0/5, 0/8 oder 0/11gebrochen
oder ungebrochen, evtl. auch 2/5, 2/8 oder 2/11
entspr. TL Pflaster-StB; Dicke nach DIN 18318
Hydraulisch gebundener oder kunststoffmodifizier-
ter, hydraulisch gebundener Mörtel, auch kunst-
harzgebundener Mörtel; Dicke 4 bis 6 cm; Druckfes-
tigkeit i.M. 30,0 N/mm 2
4
Fugenfüllung
Wie Bettungsmaterial, jedoch mit möglichst großem
Widerstand gegen Aussaugen; für Verbundpflaster
besonders 0/2 mm mit hohem Feinanteil zweckmäßig
Wie Bettungsmaterial, jedoch stets als Werkmörtel;
Druckfestigkeit i.M. 45,0 N/mm 2 ;
Haftzugfestigkeit i.M. 1,5 N/mm 2
Ausführung
Gleichmäßig mit engen Fugen pflastern (Fugenbreite
in Kopfhöhe 10mm); dann rütteln oder rammen;
nach der 1.Fugenfüllung warten bis das Schlämm-
wasser versickert ist, dann 2.Fugenfüllung.
Nur saubere Steine versetzen (Haftung);
Fugenbreiten je nach Fugenmaterial 6 bis 15 mm;
nicht abrütteln; die freie Fugenhöhe sollte mind. 2/3
der Steinhöhe betragen; Außentemperaturen beach-
ten (austrocknen), Mörtelreste auf der Oberfläche
sofort beseitigen.
Verkehrsfreigabe Wenn Bettung und Unterlage nach dem Einschläm-
men ausreichend abgetrocknet sind.
Störungsfreie Liegedauer bis Bettungs- und Fugen-
mörtel eine ausreichende Festigkeit erreicht haben.
Besonderheiten
Bewegungsfugen im Abstand von 4 bis 6 m sind im
Pflasterbelag, an festen Einbauten sowie evtl. in der
Unterlage erforderlich.
Bewegungsfuge in nicht von Kraftfahrzeugen befah-
renen gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelä-
gen bei vorhandener Bewegungsfuge oder Kerbe in
der Unterlage
4. 6.67 Versetzen von Großpflaster aus
Naturstein im Reihenverband
4. 6.68 Landstraße mit Kleinpflasterdecke im
Polygonalverband (Passe, Netz)
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