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quadratischen Steinen und Platten werden
viele Formsteine angeboten ( 4. 6.23).
Nach neuer europäischer Norm DIN EN 1344
werden Klinker jetzt europaweit Pflasterziegel
genannt und nach ihren Eigenschaften in Qua-
litätsklassen unterteilt ( 4. 6.17). Zusammen mit
der DIN EN 1344 gilt als Ergänzungsnorm für
Pflasterklinker die DIN 18503: 2003-12. Die
Werte sind im Vergleich beider Normen in 7. 8
zu sehen.
Bei einer normgerechten Bestellung von Pflas-
terklinkern für die Flachverlegung mit enger
Fuge im Fahrbahnbereich müsste es dann
heißen:
Pflasterklinker nach DIN 18503 - 240 × 118
× 71 - E mit DIN EN 1344 - R1, FP100, A3,
T4
Bettungsmaterial. Als Bettungsmaterial
kommen Baustoffgemische ohne Bindemittel
gemäß den TL Pflaster-StB vorzugsweise der
Körnungen 0/4, 0/5, 0/8 und 0/11 ( 4. 6.18) zur
Verwendung. Der Feinkornanteil 0,063 mm
darf höchstens 5 M.-% betragen. Die genauen
Korngrößenverteilungen legt die TL Pflaster-
StB fest.
Rastermaß = Platten-Nennmaß plus Fu-
genbreite
Platten-Nennmaß = Rastermaß minus Fu-
genbreite
Da üblicherweise z. B. mit Pflastersteinen 16 ×
16 × 14 cm oder mit Platten 40 × 40 cm befes-
tigt wird, ist das Rastermaß durch die notwen-
digen und üblichen Fugenbreiten immer ent-
sprechend größer. Deshalb:
Zwischen Nennmaßen und Rastermaßen
unterscheiden!
Auch bei der normgerechten Bestellung muss
entsprechend alter bzw. neuer Norm unter-
schieden werden (vergl. hierzu Tabellen 4. 6.16
und 7. 8).
Klinker werden aus zerkleinertem, mit Wasser
vermischtem Ton gepresst, getrocknet und bei
über 1100 ºC bis zur Sinterung (= Schmelze)
gebrannt. Die beständigen Farben kommen
ohne Zusätze durch das Brennen zustande. Die
Farbpalette reicht von gelb über braun und rot
bis blau ( 4. 6.25). Neben rechteckigen und
7DEHOOH 4. 3IODVWHUVWHLQHXQG3ODWWHQDXV%HWRQQDFK(XURSlLVFKHU1RUPYHUJODXFK 7
3IODVWHUVWHLQHDXV%HWRQQDFK
',1(1
3ODWWHQDXV%HWRQQDFK',1(1
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'DV9HUKlOWQLVYRQ/lQJH]X'LFNH
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'DV9HUKlOWQLV/lQJH'LFNHPXVV!VHLQ
*U|WH/DQJHP
]XOlVVLJH$EZHLFKXQ
JHQYRQGHQ1HQQ
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IU6WHLQGLFNHPP
/lQJH%UHLWH'LFNHPP
IU6WHLQGLFNH!PP
/lQJH%UHLWH'LFNHPP
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EHL1HQQPDPP
/DQJH%UHLWH'LFNHPP
EHL1HQQPD!PP
/lQJH(NHOWH'LFNHPP
'LH'LIIHUHQ]]ZLVFKHQ]ZHLEHOLHELJHQ
0HVVXQJHQGHU/lQJH%UHLWHXQG'LFNH
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(EHQKHLWGHU
2EHUIOlFKH
$EZHLFKXQJNRQYH[
d RG d PPMHQDFK_0HVVODQJH
$EZHLFKXQJNRQNDY
d RG d PPMHQDFK0HVVOlQJH
$EZHLFKXQJNRQYH[
d ELV d PPMHQDFK0HVVODQJH
$EZHLFKXQJNRQNDY
d ELV d PPMHQDFK0HVVODQJH
PD['LIIHUHQ]GHU
EHLGHQ'LDJRQDOHQ
:LQNOLJNHLW
.ODVVH.HQQ]HLFKQXQJÄ.³
d PP
Klasse 2, Kennzeichnung ,,K“
d PPEHL'LDJRQDOHQ d PP
d PPEHL'LDJRQDOHQ!PP
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