Civil Engineering Reference
In-Depth Information
4
4.
2.61 a) Erst oberhalb der Leitungszone darf der verfüllte Rohr-
graben mit zunehmend schweren Maschinen verdichtet
werden b) Von einem systematischen lagenweisen Verfüllen
und Verdichten kann hier keine Rede sein!
4.
2.62 Der Rohrgraben hat
sich nachträglich ge-
setzt; dadurch ist der
Oberbau an den Naht-
stellen abgerissen
Anhaltswerte für Verdichtungsmöglichkeiten
(Geräteart, Schütthöhe und Zahl der Übergän-
ge) in Abhängigkeit von den Verdichtbarkeits-
klassen stellt die ZTV A-StB zusammen mit
ZTV E-StB zusammen (siehe Tabellen 7.7).
Dabei sind - um spätere Setzungen zu vermei-
den - die in
4
.2.63 gezeigten Werte für D
Pr
zu
erreichen.
Die Einteilung der Böden in Verdichtbarkeits-
klassen erfolgt so:
V 1
- nichtbindige bis schwachbindige,
grobkörnige und gemischtkörnige Bö-
den (GW, Gl, GE, SW, Sl usw.), die
also relativ leicht zu verdichten sind.
V 2
- bindige, gemischtkörnige Böden (GU,
GT, SU, ST), die schwerer verdichtbar
sind.
V 3
- bindige, feinkörnige Böden (UL, UM,
TL, TM), die am schwersten zu ver-
dichten sind.
Abschlussuntersuchungen und -prüfungen
erfolgen nach der Hauptverfüllung und dem
Rückbau der Baugrubensicherung entspre-
chend DIN EN 1610:
4.
2.63 Beispiele für den zu erreichenden Ver-
dichtungsgrad
D
Pr
nach ZTV E und ZTV
A-StB