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über Risse, Spalten oder fehlerhafte Abdichtungen in das Mauerwerk ein-
dringen. Wasser sammelt sich unter dem Putz, es kommt zu Frostschäden
Durchfeuchtung. Besondere Belastungen entstehen im Sockelbereich. Mit
zunehmender Gebäudehöhe steigt die Belastung überproportional an.
99. Können Putze zur Wärmedämmung beitragen?
Putze haben im Allgemeinen eine so geringen Einfluss auf den Wärme-
durchgang, dass dieser vernachlässigbar ist. Das liegt an der relativ guten
Wärmeleitfähigkeit des Mörtels und der relativ dünnen Putzschicht. Sie tra-
gen aber durch ihre geschlossene Schicht dazu bei, dass Lüftungsverluste
reduziert werden.
Als Wärmedämmputze tragen sie allerdings maßgeblich zur Wärmedäm-
mung bei.
100. Welche Faktoren tragen zur Dauerhaftigkeit von Putzen bei?
Einfluss auf die Dauerhaftigkeit haben:
die richtige Auswahl eines geeigneten Putzsystems
die Verträglichkeit des Putzes mit dem Putzuntergrund
Berücksichtigung der Verformung von angrenzenden Elementen und
Gebäudeteilen
die Putzzusammensetzung
das Aufbringverfahren
die Putzweise
101. Oberputz: Rau oder glatt? Begründen Sie.
Dies ist abhängig davon in welcher Lage sich das Gebäude befindet. Dort,
wo mit viel Staub zu rechnen ist, ist es empfehlenswert, möglichst glatte
(feine) Putze zu verwenden. Hier hat der Staub nicht die Möglichkeit, sich in
den groben Strukturen des Putzes festzusetzen.
Vorteil eines rauen Putzes ist es, dass die fast unvermeidlichen Haarrisse
nicht oder kaum zu sehen sind.
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