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7. Zu welchen Problemen führt Überschusswasser im Putz?
Dies führt zwangsweise zu verstärkter Schwindneigung und damit zu Span-
nungen und Verformungen der Putzschicht.
8. Durch welche einfache Maßnahme kann dem Schwinden des Putzes
vorgebeugt werden?
Es gilt den Mörtel nur mit der tatsächlich erforderlichen Wassermenge anzu-
machen.
9. Wie sind Putze nachzubehandeln?
In den ersten 24 Stunden nach dem Anbringen sind die Putze vor übermäßi-
gem Feuchtigkeitsverlust, z. B. infolge hoher Außentemperaturen, zu schüt-
zen.
10. Was kann passieren, wenn die Nachbehandlung versäumt wird?
In den ersten Stunden nach dem Aufbringen des Putzes ist die Zugfestigkeit
des Putzes noch sehr gering. Zusätzliche Belastungen führen unweigerlich
zu Schwindrissen. Hinzu kommt, dass durch raschen Wasserentzug das
Bindemittel nicht aushärten kann. Es kommt zum Absanden.
11. Putzsysteme müssen so aufgebaut sein, dass sie den auftretenden
Beanspruchungen standhalten können. Welche Beanspruchungen
sind hiermit gemeint?
Das sind physikalische Beanspruchungen aus der Einwirkung von Feuchtig-
keit, Frost, Sonneneinstrahlung und Temperaturwechsel.
12. Wie wirkt sich die Farbe des Oberputzes auf ein Putzsystem aus?
Dunkle Putze heizen sich thermisch stärker auf als helle Putze. Dunkle Fas-
saden heizen sich im Sommer bis zu 70 °C, weiße Fassaden nur bis ca.
30 °C auf. Das heißt, die thermischen Belastungen eines Putzsystems sind
bei der Wahl weißer oder heller Putzfarben wesentlich geringer als bei einem
dunklen Farbton.
13. Welche Anforderungen werden an den Putzuntergrund gestellt?
Der Putzuntergrund muss:
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