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Zentrum Petras duckt sich trutzig die
Kirche Sant Pere von 1724 mit ihrem
sechseckigen Glockenturm.
Berühmtheit weit über Mallorca hi-
naus aber erlangte Petra durch Josep
Miquel Ferrer, der hier 1713 geboren
wurde und mit 30 Jahren als Franzis-
kaner Juníper Serra nach Mexiko ging,
um von dort aus Kalifornien zu chris-
tianisieren. Am 17. Juli 1769 legte er
auf einem Hügel über der Bucht von
San Diego den Grundstein für die erste
Missionsstation in Alta California, der
zahlreiche weitere folgten. Seit der
Gründung der sechsten Mission an der
Bucht von San Francisco im Juni 1776
gilt Juníper Serra als Gründer der pazi-
fischen Hafenstadt. Juníper Serra ver-
starb am 28. August 1784 in Carmel,
heute Wohnort der Schönen und Rei-
chen. Auf der palmengesäumten Plaça
Padre Serra gedenkt Petra heute seines
berühmten Sohns mit einem Denkmal.
Kachelbilder der von Serra gegründe-
ten Missionsstationen weisen den Weg
zu seinem Geburtshaus und Museum.
Über die Region hinaus berühmt ist
der Ort für seine ausgefallenen Feste.
Festa des Pa i des Peix: 4. So in der Fas-
tenzeit. Das Fest von Brot und Fisch soll
an die wundersame Brot- und Fisch-
vermehrung Jesu erinnern.
El sol que balla: Johannisnacht, 24.
Juni. Im Mittelpunkt des Festes der
Sonne, die tanzt, steht eine frühmor-
gendliche Wallfahrt zum Santuari de la
Consolació (s. S. 228).
Festa des Butifarró: 1. So im Okt. Fest
zu Ehren der hier besonders schmack-
haft zubereiteten Blutwurst.
Petra
G 4
Dem beschaulichen, 8 km nordöstlich
von Sant Joan gelegenen Petra haftet
mit seinen verwinkelten Gassen noch
immer ein wenig das Flair einer Me-
dina an, zumal die Hauptstraße um
den Ortskern herumgeführt ist. Im
Das Kachelbild mit der kalifornischen Missionsstation Capistrano erinnert an Serra
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