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in einem bestimmten Punkt eines dünnwandigen Trägerquerschnitts dann mit der
o.a. Formel einen vernünftigen Wert errechnen, wenn man durch diesen Punkt einen
Schnitt führt, der die in der Nähe liegenden Querschnittsränder senkrecht trifft. 31)
Dabei wird stillschweigend angenommen, dass sich die Schubspannungen gleich-
mäßig über die entsprechende Schnittbreite verteilen, was sicherlich sinnvoll und
zulässig ist. Für die Bezeichnung so errechneter Schubspannungen wird das ortho-
gonale y-z-System nicht immer günstig oder überhaupt geeignet sein, man denke an
den Kreisring. Darüber werden wir noch sprechen müssen.
Bild 48
Schubspannung auf einem I-Querschnitt
31) Verletzt man diese Regel bei der Schnittführung, so wird man Spannungen und Span-
nungswerte ermitteln, die uninteressant sind und einen nichtssagenden Mittelwert mit un-
zulässig großer Streuung darstellen.
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