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Ebenso wie beim Rechteck-Querschnitt ist natürlich auch beim T-Querschnitt der
Fall möglich, dass der Angriffspunkt von N im Kernbereich liegt und die Rand-
N
M
spannung sich schlicht nach der Formel
ı
=+
ergibt. Ebenso kann es passie-
AW
ren, dass die Fuge sich weiter als bis zum Schwerpunkt der Gesamtfläche öffnet und
dann bei Mauerwerk aus diesem Grunde neue Abmessungen gewählt werden (müs-
sen). Diese Dinge gehören zum Entwurfsprozess allgemein und sollen hier nicht im
Detail besprochen werden.
Bild 154 Ein Zahlenbeispiel
Bild 155 Zweiachsige Ausmitte beim
Rechteckquerschnitt mit
versagender Zugzone
Hier ein Zahlenbeispiel: Gegeben Ist ein Mauerquerschnitt gemäß Bild 154(a), die
einachsig ausmittige Druckkraft N = 100 kN (Druckkraft hier positiv) und ihr Rand-
abstand c = 1 dm.
1) Lage des Schwerpunktes:
A
= 2,4 · 7,6 + 4,8 · 2,4 = 18,24 + 11,52 = 29,76 dm 2
= 18,24 · 1,2 + 11,52 · 2,4 = 49,54 dm 3
S
s = 49,54 / 29,76 = 1,66 dm = e 0 .
Das liefert e u = - 3,14 dm.
2) Kernweiten:
η
1
1
·7,6·2,4 3 + 18,24·0,42 2 + 12
·2,4·4,8 3 +11,52·0,74 2 = 40,41 dm 4
I ys
= 12
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