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Römisches
Museum
Folgt man der Rheinstraße in Richtung Rhein, fin-
det man das Römische Museum. In der ehemali-
gen Kapelle der Abtei Knechtsteden aus dem
15. Jahrhundert, die auf römischen Fundamenten
steht, werden Exponate aus der römischen Zeit zu
den Themen Religion (mit römischem und fränki-
schem Totenkult), Kunst und Alltagsleben gezeigt.
Man sieht Gegenstände des täglichen Gebrauchs
wie Waffen, Schmuck, Münzen, Spielzeug und
Gefäße aus Glas und Keramik.
Römisches Museum: Kirchstr. 9, Tel. 2 01 59, roemisches-
museum@remagen.de, geöffnet März bis Oktober Mi-So
15-17 Uhr, für Gruppen nach Vereinbarung, Eintritt 2 ,
Kinder 1 .
Apollinaris-
kirche
Oberhalb von Remagen erhebt sich weithin über
dem Rheintal sichtbar die neugotische Apollinaris-
kirche. Hier stand einst eine Martinskapelle, doch
als Erzbischof Reinald von Dassel in seiner Eigen-
schaft als Kanzler von Kaiser Friedrich I. Barbarossa
die Reliquien des heiligen Apollinaris hierher ver-
bringen ließ, setzte ein zunehmender Pilgerstrom
ein. Nach der Säkularisation wurde durch den
Kölner Dombaumeister Ernst-Friedrich Zwirner
1839-42 die neue Apollinariskirche in Form eines
griechischen Kreuzes mit filigranen Türmen er-
richtet und großflächig von Künstlern der Naza-
rener-Malschule ausgemalt. In der überwölbten
Krypta steht das Hochgrab mit der silbernen Reli-
quienbüste des heiligen Apollinaris, die alljährlich
zur Wallfahrtszeit im Juli aus dem Sarg gehoben
wird.
Brücke von
Remagen
Die südlich von Remagen im Ersten Weltkrieg er-
richtete „Ludendorff“-Eisenbahnbrücke fiel am
7. März 1945 den amerikanischen Truppen als ers-
te noch befahrbare Rheinbrücke in die Hände,
brach aber wenig später in sich zusammen. Die
Doppelpfeiler auf der Remagener Seite sind inzwi-
schen zum Friedensmuseum „Brücke von Rema-
gen“ ausgebaut worden. In den Türmen auf der
 
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