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Rheineifel
Unter dem Begriff Rheineifel werden die zum Mit-
telrhein hin ausgerichteten Höhenzüge der Eifel
zusammengefasst. Das Gebiet erstreckt sich von
Remagen im Norden bis nach Andernach und
dem Laacher See im Süden.
Remagen
Remagen liegt am äußersten nordöstlichen Aus-
läufer der Eifel am Rhein. Die Ortsbezeichnung,
von Rigomagus abgeleitet, soll bereits keltischen
Ursprungs sein. Im Jahr 43 n. Chr. ließ der römi-
sche Kaiser Claudius hier ein erstes Kastell errich-
ten. Reste der antiken Umfassungsmauer findet
man noch in den Bögen der Stützmauer unterhalb
der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Im Mittelalter
entwickelte sich Remagen zu einer ansehnlichen
Siedlung mit Stadtrecht. Ab Mitte des 14. Jahrhun-
derts wurde mit dem Bau der Ummauerung be-
gonnen. Dennoch blieb die Stadt nicht von Heim-
suchungen verschont. Schwere Schäden erlitt Re-
magen im Dreißigjährigen Krieg und am Ende des
Zweiten Weltkrieges, als die Amerikaner zum
Rhein vorstießen.
Pfarrkirche
Die Ursprünge der das Stadtbild von Remagen be-
herrschenden Pfarrkirche St. Peter und Paul ge-
hen auf das Jahr 1003 zurück. Der romanische
Neubau wurde gemäß einer Inschrift am Ostchor
am 6. Mai 1246 geweiht. Bei Erneuerungsarbeiten
zu Beginn des 20. Jahrhunderts versetzte man das
spätromanische Pfarrhoftor an die Ostseite der
Basilika. Dieses Doppeltor mit rundbogiger, gro-
ßer Öffnung für Wagen und einer Fußgängerpfor-
te ist mit reichem Flachreliefschmuck mit heidni-
schen und christlichen Motiven versehen.
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