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die Pest und dann brannte die Stadt mehrmals, so
zu Beginn des 17. Jahrhunderts samt der von Erz-
bischof Otto von Ziegenhais erbauten Burg Otten-
stein nach der Explosion eines Pulverturms.
In der Franzosenzeit wurde Schloss Philippsfreu-
de, an der Stelle der alten Burg errichtet, auf Ab-
bruch verkauft. Die Bombardements des Zweiten
Weltkrieg vernichteten wertvolle Teile Wittlichs,
doch die Stadt konnte sich im Rahmen des Wie-
deraufbaus ihr Erscheinungsbild erhalten, das von
Bauten aus der Rokoko-Zeit geprägt ist.
In der
Altstadt
Sehenswert ist das Häuserensemble um den his-
torischen Marktplatz mit schönen Fassaden aus
Renaissance und Barock. Besonders beachtens-
wert sind die ehemalige Posthalterei (Nr. 3), das
Haus Neuerburg (Nr. 5) sowie das schöne, im Stil
der Spätrenaissance reich gegliederte und verzier-
te Rathaus aus dem Jahr 1647. Die Glasarbeiten
im Inneren stammen von Georg Meistermann, da-
runter die berühmten „Apokalyptischen Reiter“.
Das Gebäude der ehemaligen Synagoge in der
Himmeroder Straße wurde ab 1976 restauriert
und in eine Kultur- und Tagungsstätte umgebaut.
Auch von Meistermann sind die Glasfenster in der
nach dem Krieg renovierten Pfarrkirche St. Mar-
kus, einem Bau aus dem beginnenden 18. Jahr-
hundert im Stil des Trierer Barocks.
Georg Meistermann (1911-90) hat durch seine sa-
kralen Glasmalereien Weltruhm erlangt. Die aus-
geprägte Liebe des Wahlkölners zu Wittlich veran-
lasste ihn, der Stadt seinen Nachlass zu über-
lassen.
Meister-
mann-
Museum
Georg-Meistermann-Museum: Neustr. 2, Tel. 14 66-0,
Fax 14 66-16, www.wittlich.de, geöffnet Di-Fr 10-12 und
14-17 Uhr, Sa, So und feiertags 14-17 Uhr.
Info
i
Postleitzahl: 54516, Tel.-Vorwahl: 06571
Moseleifel-Touristik: Neustr. 7, Tel. 40 86, Fax 64 17,
www.moseleifel-touristik.de.
 
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